22.12.2008 07:02 begonnen
Am 19.12.2008 postete der deutsche Beobachter :
deutschland ist erneut in einen völkerrechtswidrigen krieg diesmal in irak verwickelt. schlimmstenfalls hat deutschland dessen anzettelung zu verantworten.
aus dem nachstehenden spiegelbericht geht hervor , wie unendlich falsch die informationen sein sollten , die der bundesnachrichtendienst den amerikanern als vorwand für den irakkrieg lieferte.
während des zweiten weltkrieges stand der tschechische geheimdienst für den begriff der desinformation.
wie man einem einfachen gemüt desinformation darstellen kann:
Polizisten sollen befreite Hotelgäste in den Tod geschickt haben
21/12/2008 13:16
MOSKAU, 21. Dezember (RIA Novosti). Nach der jüngsten Terror-Attacke in Mumbai wirft ein Augenzeuge der indischen Polizei Inkompetenz vor und macht sie für den Tod vieler Gäste im Hotel Taj Mahal verantwortlich.
Arzt Prashant Mangeshikar erzählte in einem BBC-Interview, nach dem Angriff der Terroristen habe er sich in seinem Hotelzimmer verbarrikadiert. Am nächsten Tag seien Polizisten gekommen. Sie behaupteten laut Mangeshikar, man könne das Gebäude nun verlassen, denn die Angreifer seien in einer anderen Etage blockiert worden.
„Ich wusste, dass etwas falsch ist, als die Polizisten uns in die Richtung schickten, wo sich die Terroristen befinden mussten. Ich weigerte mich, dorthin zu gehen. 20 bis 30 Menschen, die das doch taten, kamen ums Leben", hieß es.
Die indische Metropole Mumbai (ehem. Bombay) war Ende November von Terroristen überfallen worden. Angegriffen wurden unter anderem zwei Luxushotels, der Bahnhof und das Jüdische Zentrum. 179 Menschen wurden dabei getötet.
http://de.rian.ru/safety/20081221/119028573.html
nun schon 27.11.2008 berichtete spiegel online:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,593163,00.html
"Die Rettungskräfte kamen wohl wegen der bewaffneten Terroristen nicht schnell genug zu ihm durch. Als sie da waren, war es zu spät", sagt sein Freund und Geschäftspartner Ralph Piller SPIEGEL ONLINE. Er bestätigte damit einen Bericht der "Abendzeitung
und weiter:
In der Vergangenheit war Burkei Vizepräsident beim TSV 1860, Schatzmeister der Münchner CSU und bis zuletzt Mitgesellschafter der Medienfirma C.A.M.P. TV, die er mit Ralph Piller Anfang der achtziger Jahre aufbaute.
zitat ende
ab hier nun lässt der verfasser den geneigten leser mt seinen gedanken alleine.
Der gesamte artikel am schluss
World Socialist Web Site (www.wsws.org)
www.wsws.org/de/2007/mar2007/irak-m13.shtml
Irakkriegsverweigerer in Deutschland verurteilt
Immer mehr US-Soldaten verweigern Dienst im Irak
Von Stefan Steinberg
13. März 2007
Ein hohes deutsches Gericht hat schon 2005 festgestellt, dass der Irakkrieg völkerrechtswidrig ist. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig urteilte in dem Fall des deutschen Majors Florian Pfaff, der nach der Invasion der US-Truppen und ihrer Verbündeten einen Befehl verweigert hatte. Pfaff argumentierte, er wollte keine Befehle befolgen, die ihn zu einem aktiven Teil des Irakkriegs gemacht hätten, den er für völkerrechtswidrig hielt. Daraufhin wurde er zum Hauptmann degradiert und die Bundeswehr erhob gegen ihn Anklage wegen Befehlsverweigerung.
In seinem Urteil von 2005 bezog sich das Leipziger Gericht auf die Charta der Vereinten Nationen und kam zu dem Schluss, dass der US-Krieg im Irak das Völkerrecht verletzt. Es urteilte im Sinne des Offiziers und machte seine Degradierung rückgängig. Das Gericht nannte nicht nur den Irakkrieg völkerrechtswidrig sondern befand auch, dass die Anklage gegen den Offizier den Grundgesetzartikel 4, Absatz 1 verletzte, der die Gewissensfreiheit garantiert.
Um ihren transatlantischen Alliierten nicht zu vergrätzen, ignorierten die Rot-Grüne Regierung wie auch die aktuelle große Koalition das Urteil und fuhren fort, den amerikanischen Krieg hinter den Kulissen zu unterstützen. Erst diese Woche wurde bekannt, dass die Koalitionsregierung von Kanzlerin Angela Merkel die Entlassung des Deutsch-Türken Murat Kurnaz aus Guantanamo Bay um weitere zwei Monate verzögert hatte. Kurnaz hatte schon viereinhalb Jahre in Haft verbracht, obwohl die deutschen Behörden bereits kurz nach seiner Inhaftierung wussten, dass er unschuldig war, und die US-Behörden ihn freilassen wollten.
Das Nachrichtenmagazin Spiegel online schreibt am 20.3.2008:
Auszug aus:
20. März 2008, 14:04 Uhr
IM VORFELD DES IRAK-KRIEGES
US-Offizielle werfen BND Versagen vor
Fünf Jahre nach dem US-Einmarsch im Irak entbrennt eine neue Debatte über das Versagen der Geheimdienste. Ehemalige US-Offizielle behaupten, der BND habe mit seinen Informationen über angebliche rollende Biowaffenlabore eine der zentralen Rechtfertigungen für den Waffengang geliefert.
Berlin - "Saddam Hussein weitere Monate oder Jahre im Besitz von Massenvernichtungswaffen zu lassen, ist keine Option - nicht in einer Welt nach dem 11. September": Die Kriegsrede, die der damalige US-Außenminister Colin Powell vor den Vereinten Nationen im Februar 2003 hielt, ist inzwischen berüchtigt. In Sachen Biowaffen berief er sich maßgeblich auf Erkenntnisse des Bundesnachrichtendienstes (BND). "Ihr Deutschen tragt zumindest eine Mitschuld", sagt Powells damaliger Stabschef Larry Wilkerson heute.
BND-Informant "Curveball": Im Kern plausibel?
Die Informationen waren falsch, und sie stammten von einer einzigen Quelle mit dem Codenamen "Curveball", einem heute 41-jährigen irakischen Ingenieur, der - beginnend im Jahr 2000 - dem BND in mehr als 50 Sitzungen detailreich über das angebliche mobile Biowaffen-Programm berichtet hatte. Der BND habe die Informationen zu "Curveball" "nicht zufällig geliefert, da wurde jedes Wort auf die Waage gelegt", sagt Wilkerson, er könne "den Deutschen in dieser Misere keinen Freibrief ausstellen". Einen
Auch der ehemalige US-Chef-Waffeninspektor im Irak, David Kay, kritisiert den BND für seinen Umgang mit "Curveball" deutlich: Der deutsche Geheimdienst sei "offensichtlich selbst nicht willens oder in der Lage" gewesen, die "Quelle richtig einzuschätzen", und habe durch seine Weigerung, "Curveball" durch die CIA befragen zu lassen, auch verhindert, dass andere das für ihn übernehmen. "Das war unehrlich, unprofessionell und verantwortungslos", sagt Kay.
Auszug ende- der gesamte artikel am schluss
20. März 2008, 14:04 Uhr
IM VORFELD DES IRAK-KRIEGES
US-Offizielle werfen BND Versagen vor
Fünf Jahre nach dem US-Einmarsch im Irak entbrennt eine neue Debatte über das Versagen der Geheimdienste. Ehemalige US-Offizielle behaupten, der BND habe mit seinen Informationen über angebliche rollende Biowaffenlabore eine der zentralen Rechtfertigungen für den Waffengang geliefert.
Berlin - "Saddam Hussein weitere Monate oder Jahre im Besitz von Massenvernichtungswaffen zu lassen, ist keine Option - nicht in einer Welt nach dem 11. September": Die Kriegsrede, die der damalige US-Außenminister Colin Powell vor den Vereinten Nationen im Februar 2003 hielt, ist inzwischen berüchtigt. In Sachen Biowaffen berief er sich maßgeblich auf Erkenntnisse des Bundesnachrichtendienstes (BND). "Ihr Deutschen tragt zumindest eine Mitschuld", sagt Powells damaliger Stabschef Larry Wilkerson heute.
BND-Informant "Curveball": Im Kern plausibel?
Die Informationen waren falsch, und sie stammten von einer einzigen Quelle mit dem Codenamen "Curveball", einem heute 41-jährigen irakischen Ingenieur, der - beginnend im Jahr 2000 - dem BND in mehr als 50 Sitzungen detailreich über das angebliche mobile Biowaffen-Programm berichtet hatte. Der BND habe die Informationen zu "Curveball" "nicht zufällig geliefert, da wurde jedes Wort auf die Waage gelegt", sagt Wilkerson, er könne "den Deutschen in dieser Misere keinen Freibrief ausstellen".
Auch der ehemalige US-Chef-Waffeninspektor im Irak, David Kay, kritisiert den BND für seinen Umgang mit "Curveball" deutlich: Der deutsche Geheimdienst sei "offensichtlich selbst nicht willens oder in der Lage" gewesen, die "Quelle richtig einzuschätzen", und habe durch seine Weigerung, "Curveball" durch die CIA befragen zu lassen, auch verhindert, dass andere das für ihn übernehmen. "Das war unehrlich, unprofessionell und verantwortungslos", sagt Kay.
Anders als etwa die amerikanische CIA, die "Curveball" bereits 2004 als "Betrüger" einstufte, hat der BND nie offiziell eingeräumt, einem Lügner aufgesessen zu sein. Der Dienst schützt seinen Informanten noch immer und will "aus grundsätzlichen Erwägungen" auch keine Fragen zur Sache beantworten. Die Bundesregierung verweist auf einen Brief des damaligen BND-Präsidenten August Hanning vom 20. Dezember 2002 an CIA-Chef George Tenet. Die "Curveball"-Erkenntnisse, schrieb Hanning darin, "wurden im Kern als plausibel und glaubhaft beurteilt, können jedoch nicht bestätigt werden". Der damalige deutsche Uno-Botschafter Gunter Pleuger sagt: "Für mich war das vollkommen eindeutig eine Warnung, und ich bin davon ausgegangen, dass die 'Curveball'-Informationen danach nicht mehr von den Amerikanern verwendet werden würden."
Dem SPIEGEL ist es jetzt erstmals gelungen, "Curveball" in Süddeutschland ausfindig zu machen, wo er mit seiner Familie derzeit auf seinen deutschen Pass wartet. Im September 2007 haben die deutschen Behörden seiner Einbürgerung bereits grundsätzlich zugestimmt. Er bestreitet gegenüber dem SPIEGEL, den BND angelogen zu haben: "Ich habe nie gesagt, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hat."
Die vollständige Geschichte lesen Sie im SPIEGEL, der wegen der Osterfeiertage in dieser Woche schon von Samstag an erhältlich ist.
URL:
ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE:
· Bin Ladens Drohungen: Dänen in Sorge (20.03.2008)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542645,00.html
· Drohungen: Bin Laden kündigt Rache für Mohammed-Karikaturen an (20.03.2008)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542581,00.html
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Irakkriegsverweigerer in Deutschland verurteilt
Immer mehr US-Soldaten verweigern Dienst im Irak
Von Stefan Steinberg
13. März 2007
Am Dienstag, den 6. März wurde der amerikanische Soldat Agustin Aguayo von einem amerikanischen Militärgericht in Würzburg für schuldig befunden, Fahnenflucht begangen zu haben. Sein Urteil lautet auf acht Monaten Haft in einem Militärgefängnis. Außerdem wird er unehrenhaft aus der Armee entlassen und verliert damit seine Bezüge und Versorgungsleistungen. Der US-Militärstaatsanwalt hatte eine zweijährige Gefängnisstrafe für Aguayo beantragt.
Der 35jährige Aguayo, der die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt und in Los Angeles lebte, stammt ursprünglich aus Guadalajara in Mexiko. Nachdem er sich 2002 bei der US-Armee eingeschrieben hatte, war er einer der vielen Amerikaner mexikanischer Abstammung, die in den Irak geschickt wurden. Während seiner Grundausbildung bei der Armee stellte Aguayo allerdings fest, dass er den Krieg ablehnt, und beantragte im Februar 2004, als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen aus der Armee entlassen zu werden.
Sein Antrag wurde ignoriert, und im gleichen Jahr schickte die Armee ihn für ein Jahr in den Irak, um als Sanitäter bei den Kampfeinheiten in Tikrit zu dienen. Seit 2004 bemühte sich Aguayo als Kriegsgegner permanent um die Entlassung aus der Armee.
Als seine Einheit Anfang September letzten Jahres für ein weiteres Jahr in den Irak abkommandiert wurde, entschied Aguayo, dass dieser Befehl nicht mit seinem Gewissen zu vereinbaren war. Nachdem er fast drei Jahre mit der Armee über Kreuz gelegen hatte, um seine Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer zu erreichen, entfernte sich Aguayo am 1. September 2006 unerlaubt von der Truppe, um nicht mit seiner Einheit in den Irak verlegt zu werden. Einen Tag später, am 2. September 2006, stellte er sich den Militärbehörden.
Aber anstatt ihn vor ein Kriegsgericht zu stellen, bestanden seine kommandierenden Offiziere darauf, ihn in den Irak zu schicken - notfalls unter Anwendung unmittelbarer körperlicher Gewalt, gefesselt und gebunden. Daraufhin floh Aguayo aus seiner Kaserne in Deutschland und kehrte mit Hilfe deutscher Antikriegsaktivisten nach Kalifornien zurück. Dort versteckte er sich bis zum 26. September 2006 und stellte sich im Anschluss an eine Pressekonferenz in Los Angeles erneut den Militärbehörden.
Auf seiner Website erklärt Aguayo die Gründe für seine Weigerung, in den Irak zu gehen:
"Ich bin auch deshalb gegen Krieg, weil ich aus erster Hand die direkten Folgen von Einsätzen in Kampfgebieten gesehen habe. Ich habe gesehen, dass die "Operation Freiheit für den Irak II" das Leben vieler Veteranen zerstört hat. Viele Männer kamen verstümmelt zurück, mit zahllosen physischen und psychischen Wunden wie dem Posttraumatischen Stresssyndrom. Ich habe persönlich erlebt, dass Kameraden nach ihrer Rückkehr Selbstmord begangen, sich zu Tode getrunken oder zu starken Drogen gegriffen haben. Es ist offensichtlich, dass das Leben dieser Männer durch den Krieg zerstört wurde. Diese Konsequenzen der Kriegsteilnahme sind ein weiterer Grund, warum Krieg grundlegend unmoralisch und falsch ist.
Während meines letzten Einsatzes habe ich gesehen, wie Soldaten das irakische Volk in Worten und Taten entwürdigen. Ich habe gesehen, wie zahllose unschuldige Leben durch den Krieg vorzeitig beendet wurden. Ich habe die Sinnlosigkeit von alldem noch immer nicht verkraftet - irakische Zivilisten, die ihr Leben verloren, weil sie Konvois oder Kontrollpunkten zu nahe kamen; Soldaten, die versehentlich von ihren eigenen Leuten erschossen wurden; [sprachliche] Missverständnisse, die Todesopfer kosteten."
Auf der gleichen Pressekonferenz im September erklärte Agustins Frau Helga, warum sie ihren Mann voll unterstützt. Sie sagte über den Krieg: "Er hat ihn verändert und zwar nicht zum Guten. Ich habe meinen Mann Stück für Stück sterben sehen. Er soll [unseren Töchtern] lehren, für Überzeugungen einzutreten. Denn wenn man dies nicht tut, dann verletzt man die Menschen in seiner Umgebung."
Immer mehr Deserteure
Vor Aguayo standen bereits eine ganze Reihe von US-Soldaten vor zivilen Kammern und Militärrichtern, weil sie sich weigerten, im Irak zu dienen. Vor kurzem stand der 29jährige Leutnant Ehren Watada als erster US-Offizier vor Gericht, weil er den Befehl verweigert hatte, in den Irak zurückzukehren.
Watada erklärte zu seiner Verteidigung, er nehme lediglich sein verfassungsmäßiges Recht wahr, nicht in einem völkerrechtswidrigen Krieg zu kämpfen. Der Amerikaner japanischer Herkunft beschrieb die Invasion und Besetzung im Irak als "illegalen und ungerechten Krieg [...] für Profit und imperialistische Herrschaft". Watadas Anwalt Eric Seitz verteidigte seinen Mandanten auf der Basis der Nürnberger Prinzipien, nach denen Soldaten die Pflicht haben, im Falle eines völkerrechtswidrigen und ungerechten Krieges ungesetzliche Befehle zu verweigern. Nachdem sein erster Prozess wegen Verfahrensfehlern ohne Urteil endete, wird Watada Mitte März erneut vor Gericht stehen.
Ebenfalls im vergangenen Monat erhielt der 23jährige Mark Wilkerson, ein Fachmann der US-Armee, wegen Fahnenflucht eine Gefängnisstrafe von sieben Monaten.
Die Entscheidung der amerikanischen Militärbehörden, eine ganze Reihe Kriegsgerichtsverfahren gegen Armeeangehörige zu eröffnen, wurde vor dem Hintergrund wachsender Unzufriedenheit und schlechter Moral bei den US-Soldaten getroffen. Die oft aus Arbeiterfamilien stammenden Rekruten treten in die Armee ein, weil dies oft die einzige Alternative zu schlecht bezahlter Arbeit oder Arbeitslosigkeit in den USA ist.
Sie sind in die Armee eingetreten in der Erwartung, dass sie in diesem Krieg höchstens kurzzeitig eingesetzt würden. Sie gingen davon aus, dass der Krieg bald gewonnen und beendet wäre. Viele dieser Soldaten werden jetzt zu zusätzlichen Einsätzen geschickt oder können nicht nach Hause zurückkehren. Immer mehr Soldaten stellen die rechtliche Grundlage und Berechtigung des Krieges ebenso wie ihre Anwesenheit in dem fremden Land in Frage.
Michael Sharp unterstützt als Leiter der gemeinnützigen Organisation Military Counseling Network amerikanische Soldaten in Deutschland dabei, die Armee zu verlassen. Seinen Angaben zufolge sind die Anfragen nach Unterstützung bei seiner Organisation dramatisch angestiegen. "Seit Bushs Rede [zur Truppenaufstockung im Irak] sind wir von neuen Anträgen überschwemmt worden", sagte er. Vergangenen Monat hat die Gruppe 30 neue Anträge entgegengenommen, dreimal so viel wie üblich.
Wie nicht anders zu erwarten, gibt das US-Verteidigungsministerium an, keine Statistiken über die Zahl amerikanischer Soldaten in Übersee zu führen, die sich unerlaubt von der Truppe entfernen. Ein deutlicher Hinweis, dass ihre Zahl stark ansteigt, ergibt sich jedoch laut Spiegel Online aus der Anzahl von Soldaten, die in den wichtigsten US-Verfahrenszentren (Fort Sill im Bundesstaat Oklahoma und Fort Knox in Kentucky) nach "Kapitel 11" aus der Armee entlassen werden. Diese Art der Entlassung ist für Soldaten vorgesehen, die sich in Übersee absetzen und später stellen oder zu Hause festgenommen werden.
Von Oktober 2002 bis September 2005 wiesen beide Zentren einen jährlichen Durchschnitt von 1.546 bei dieser Art von Entlassungen auf. Vergangenes Jahr stieg diese Zahl auf 1.988 an, d.h. auf mehr als fünf pro Tag. Für 2007 liegen noch keine Zahlen vor.
Der Unterstützungsgruppe für Kriegsdienstverweigerer in Kanada zufolge haben 200 bis 300 Soldaten den Weg über die nördliche Grenze gewählt, um dem Marschbefehl zu entgehen. Der wachsende Widerstand in der Armee fand auch in einer Petition an den Kongress Ausdruck, die von mindestens 1.600 aktiven Soldaten unterzeichnet wurde. Darin heißt es: "Wir können auf Dauer nicht im Irak bleiben und es lohnt auch nicht den Preis."
Agustin Aguayo ist jetzt der erste US-Soldat, der im Zusammenhang mit dem Irakkrieg von einem Kriegsgericht außerhalb der USA verurteilt wurde. Die deutsche Regierung hat zu dem Vorgehen gegen Aguayo auf deutschem Boden kein Wort geäußert. Dies wiederum spricht Bände über die Rolle der Großen Koalition und ihrer Vorgängerin, der Rot-Grünen Koalition.
Ein hohes deutsches Gericht hat schon 2005 festgestellt, dass der Irakkrieg völkerrechtswidrig ist. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig urteilte in dem Fall des deutschen Majors Florian Pfaff, der nach der Invasion der US-Truppen und ihrer Verbündeten einen Befehl verweigert hatte. Pfaff argumentierte, er wollte keine Befehle befolgen, die ihn zu einem aktiven Teil des Irakkriegs gemacht hätten, den er für völkerrechtswidrig hielt. Daraufhin wurde er zum Hauptmann degradiert und die Bundeswehr erhob gegen ihn Anklage wegen Befehlsverweigerung.
In seinem Urteil von 2005 bezog sich das Leipziger Gericht auf die Charta der Vereinten Nationen und kam zu dem Schluss, dass der US-Krieg im Irak das Völkerrecht verletzt. Es urteilte im Sinne des Offiziers und machte seine Degradierung rückgängig. Das Gericht nannte nicht nur den Irakkrieg völkerrechtswidrig sondern befand auch, dass die Anklage gegen den Offizier den Grundgesetzartikel 4, Absatz 1 verletzte, der die Gewissensfreiheit garantiert.
Um ihren transatlantischen Alliierten nicht zu vergrätzen, ignorierten die Rot-Grüne Regierung wie auch die aktuelle große Koalition das Urteil und fuhren fort, den amerikanischen Krieg hinter den Kulissen zu unterstützen. Erst diese Woche wurde bekannt, dass die Koalitionsregierung von Kanzlerin Angela Merkel die Entlassung des Deutsch-Türken Murat Kurnaz aus Guantanamo Bay um weitere zwei Monate verzögert hatte. Kurnaz hatte schon viereinhalb Jahre in Haft verbracht, obwohl die deutschen Behörden bereits kurz nach seiner Inhaftierung wussten, dass er unschuldig war, und die US-Behörden ihn freilassen wollten.
Die jüngste Verurteilung des amerikanischen Soldaten Agustin Aguayo in Würzburg ist ein weiteres Beispiel für die Verstrickung der deutschen Regierung in die amerikanischen Kriegsverbrechen. Sie unterstreicht ein weiteres Mal, wie notwendig es ist, alle amerikanischen Militärstützpunkte auf deutschem Boden dauerhaft zu schließen.
Ende
zur person des verfassers:
Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein[u1]. seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein.
alles diess schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''aus:die reden zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustrafriedrich- wilhelm nietzsche
„zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.
hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.
[u1]Psychologie 05.04.2008..................... Das Kernsymptom des Ganser-Syndroms besteht im „Vorbeiantworten“ auf einfache Fragen. Unter Berücksichtigung sowohl der psychiatrischen als auch der neuropsychologischen Aspekte wird diskutiert, in welchem Zusammenhang das psychopathologische Symptom des „Vorbeiantwortens“ mit spezifischen frontal-exekutiven Hirnfunktionsstörungen stehen könnte..................
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