Montag, 15. Dezember 2008

DIE STANGE DES GEßLER-HUTES IST UMGEFALLEN


15.12.2008 22:55 begonnen



Was in der Bundesrepublik einstmals wie der „ Geßlerhut auf der Stange "war, dem ist die Stange abhanden gekommen und der Hut liegt im Schmutz und das nicht nur in der Bundesrepublik, sondern weltauf , weltab.

Zu dieser Einschätzung verhelfen Lesungen der jüngsten Presse:

14. Dezember 2008, 17:25 Uhr

MORDANSCHLAG AUF PASSAUS POLIZEICHEF

Kriegserklärung an der Haustür

Von Julia Jüttner

Er ist eine Hassfigur für Neonazis, darum sollte er sterben: Ein mutmaßlich rechtsradikaler Messerstecher hat Passaus Polizeichef beinahe umgebracht. Die Bluttat ist der Höhepunkt eines langen Kampfs, den der engagierte Beamte gegen die Szene führte.

Im bayerischen Dialekt schleudert ihm der Unbekannte entgegen: "Du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden rum!" Er beschimpft Mannichl als "linkes Bullenschwein" und bestellt "Viele Grüße vom nationalen Widerstand", eine in der Neonazi-Szene gängige Parole. Am Ende der Hasstirade rammt der Mann dem Polizeichef ein Messer mit einer elf Zentimeter langen Klinge in den Bauch, zieht es wieder heraus und rennt davon

SPIEGEL ONLINE

SPIEGEL ONLINE

15. Dezember 2008, 11:26 Uhr

ATTACKE AUF US-PRÄSIDENT BUSH

TV-Sender lobt den Schuhwerfer von Bagdad

Bagdad - Sein Ziel hat er knapp verfehlt, ein Held ist er für viele in seiner Heimat dennoch. Der irakische TV-Journalist Muntader al-Zaidi bekommt für seine ungewöhnliche Schuhwurfattacke auf George W. Bush Zuspruch von seinem Arbeitgeber, von Kollegen und anderen Landsleuten.

"Das ist der Abschiedskuss, du Hund!", rief Muntader al-Zaidi - und schleuderte in Bagdad seine Schuhe auf den US-Präsidenten Bush. Nun sitzt der irakische TV-Journalist in Gewahrsam. Sein Sender al-Bagdadija steht voll hinter dem Korrespondenten - und nicht nur der.

ende

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