Freitag, 31. Oktober 2008

DIE KAPITALKRISE - DAS ORGANISIERTE VERBRECHEN


31.10.2008 15:00 begonnen

WELTWIRTSCHAFT DROHT TIEFE, LANGWIERIGE REZESSION


Über dem clan der „bankster“ schwebt kein damoklesschwert der bestrafung.


Die einmütigkeit mit der das verbrechen nicht nur in der bundesrepublik stattfindet , sondern weltweit, trägt alle merkmale der organisation. Wer will schon jene bestrafen, die die vollstrecker eines gesellschaftlichen planes sind?



Der deutsche beobachter hat die politisch verantwortlichen und gleichermaßen unverantwortlichen in der bundesrepublik, vier jahre zuvor pausenlos auf die dramatische entwicklung des geldvernichtens hingewiesen.

Weil aber die bundesrepublik eine repräsentative ist, spielten solche hinweise keine rolle.

Repräsentativ bedeutet zugleich gegen den volkswillen:



  • yugoslawienkrieg
  • afghanistankrieg
  • euro-währungsreform
  • lissabonner vertrag




zu afghanistankrieg:

zitat aus:

FÜR MILLIONEN NAZIKRIEGSDEUTSCHE IST NUN DIE STUNDE DER WAHRHEIT IN DER KAPITALKRISE GEKOMMEN – TEIL

in die zeit des anleierns der kapitalkrise fällt die amtsperiode des alan greenspan.das ergebnis ist nun sichtbar.alan greenspan selbst sprach kürzlich bei einer anhörung in einem ausschuss des us-parlaments über die fehler, die er beim anleiern gemacht habe.

der deutsche beobachter hat stets von einem „gesellschaftlichen plan“ geschrieben.dieser ist begonnen worden vollzogen zu werden,befindet sich weiterhin in ausführung.

das magazin „der stern“ schreibt um den 27.10.08 eine bildstrecke : Verschwörungstheorien: Über die Finanzkrise zur Weltherrschaft.



den verfasser interessiert in diesem post ausschliesslich , dass die nazikriegsdeutschen gegen die bolschewisierung europas angetreten sind und der zweite weltkrieg deswegen 50 millionen tote gefordert hat. politiker und medien werden nicht müde diese verteidigung gegen die bolschewisierung in die sippenhaft gegen die nazikriegsdeutschen umzukehren, sie modisch zu „bekeulen“.

Zitat ende



SPIEGEL ONLINE

31. Oktober 2008, 12:53 Uhr

KONJUNKTURKRISE

Weltwirtschaft droht tiefe, langwierige Rezession

Von Sebastian Dullien

Selbst wenn die Banken gerettet sind: Der Weltwirtschaft droht die schärfste Rezession seit den frühen achtziger Jahren - mindestens. Denn jetzt erfasst der Abschwung Handel und Industrie, und kein Land kann sich dagegen sperren. SPIEGEL ONLINE analysiert, wen es wie trifft.

Berlin - Die Welt dreht sich weiter: Sechs Wochen nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers scheint eine Bodenbildung in der Finanzkrise in Sicht. Die Zinssenkungen der Notenbanken wirken langsam, allmählich fließt wieder Geld im Interbanken-Markt. Die Börsen der westlichen Industrieländer stabilisieren sich. Und spektakuläre Bankenpleiten sind alleine deswegen unwahrscheinlich geworden, weil die Institute vor dem Gang zum Konkursrichter nun den Gang zu ihrem Finanzminister antreten können – und dort Millardenhilfen aus den Rettungspaketen auf sie warten.

Baustelle in Deutschland: Exportmärkte stehen am Rande der Rezession

DPA

Baustelle in Deutschland: Exportmärkte stehen am Rande der Rezession

Leider ist dies alles kein Grund, Entwarnung für die Weltwirtschaft zu geben.

Es wird immer deutlicher, dass die Finanzturbulenzen der Konjunktur weltweit einen schweren Schlag versetzt haben. In den Industriestaaten befinden sich die Auftragseingänge im freien Fall. Weil die Banken weltweit versuchen, ihre Risiken zu begrenzen, fehlt in vielen Ländern Kredit für Investitionen oder Handel. In einer Reihe von Erhebungen zeigten sich die amerikanischen Verbraucher, lange Triebkraft der Weltwirtschaft, so skeptisch wie seit einem halben Jahrhundert nicht mehr. Die USA drohen als globaler Konjunkturmotor auszufallen.

Das Dramatische daran: Es steht niemand bereit, um die Schwäche der US-Ökonomie auszugleichen. Die Weltwirtschaft steht damit vor gigantischen Herausforderungen. Denn diese Krise hat eine andere Qualität als die Abschwünge der vergangenen Jahre. Sie trifft die komplette Globalökonomie.

Deutschland und Europa im Abwärtssog

Auch wenn derzeit in Deutschland die Banken wohl noch weiter Kredite an Unternehmen vergeben, trifft die Finanzkrise die Bundesrepublik indirekt mit voller Wucht: Praktisch alle wichtigen Exportmärkte Deutschlands stehen am Rand einer Krise oder stecken bereits in der Rezession. Die Folgen sind bereits sichtbar: Die deutschen Unternehmen blicken laut Umfragen des Münchner Ifo-Instituts so pessimistisch in die Zukunft wie noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung.

Der Abschwung aus den USA hat sich rapide bis in die letzten Ecken der Welt ausgebreitet. Und weil die deutschen Verbraucher seit Jahren ihren Konsum nicht mehr steigern, ist Deutschland für Krisen auf den Exportmärkten besonders anfällig – die Investitionen und die Arbeitsplätze hängen direkt an der Entwicklung im Rest der Welt. Der deutschen Wirtschaft fehlt durch die große Abhängigkeit vom Export quasi die Knautschzone, die die Insassen zumindest ein bisschen vor den Folgen der globalen Konjunkturkrise schützen könnte.

Der Rest der Euro-Zone steckt voll im Sog der Finanzkrise. Frühere Wachstumspole wie Spanien oder Irland erleben ähnlich wie die USA eine eigene Immobilienkrise und steuern nach dem Platzen der Hauspreisblase nun in die Rezession. In den anderen Ländern haben der Ölpreisanstieg des vergangenen Jahres, die damaligen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank und die Euro-Aufwertung der ersten Jahreshälfte den Aufschwung aus den Jahren 2006 und 2007 abgewürgt.

China, Osteuropa und die Ölstaaten fallen aus

China kämpft ebenfalls mit den Folgen der Krise: Eine Aufwertung der Landeswährung, gepaart mit der Kaufzurückhaltung der US-Verbraucher, hat zu einem kräftigen Dämpfer für die Exporte geführt. Gleichzeitig fallen in vielen chinesischen Städten die Immobilienpreise, die Nachfrage nach neuen Häusern ist eingebrochen. Zwar versucht die Regierung in Peking alles, das Wachstum zu stützen. Doch bislang deutet vieles auf eine deutliche Verlangsamung des Aufschwungs hin. Für einen Impuls für den Rest der Welt reicht es auf jeden Fall nicht.

Osteuropa, Wachstumsstar der vergangenen Jahre und einer der wichtigsten Exportmärkte für Deutschland, ist direkt von der Finanzkrise getroffen. Länder wie Ungarn oder die Ukraine kämpfen gegen Kapitalabflüsse und Abwertungen. Die Notenbanken der Region versuchen, mit höheren Zinsen gegenzusteuern – was wiederum das Wachstum bremst und insbesondere die Nachfrage nach Deutschlands wichtigsten Exportgütern belastet, nach Maschinen, Autos und Industriechemikalien.

Die ölexportierenden Länder, die ebenfalls in den vergangenen Jahren in großem Stil auf Einkaufstour im Rest der Welt gegangen sind, leiden unter dem Ölpreisverfall. Viele von ihnen brauchen Ölpreise von 80 Dollar oder mehr pro Barrel (159 Liter), um ihre Ausgaben zu finanzieren. Bei dem derzeitigen Ölpreis müssen diese Staaten den Gürtel enger schnallen – was ebenfalls das Wachstum im Rest der Welt bremst.

Die dramatischen Konsequenzen

Damit wird zunehmend klar, dass eine der großen Hoffnungen der Konjunkturoptimisten verfehlt war: Diese hatten lange darauf gesetzt, dass in der aktuellen Krise zwar die US-Wirtschaft lahmen würde, andere Länder wie China, Osteuropa, die Ölproduzenten oder Deutschland sich aber "abkoppeln" und eine Lokomotivfunktion für die Weltwirtschaft übernehmen könnten.

So etwas hatte es in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder gegeben: In der New-Economy-Krise nach dem Jahr 2000 wuchsen Länder wie Spanien und Irland, China, aber auch die osteuropäischen Staaten kräftig weiter, was den globalen Abschwung dämpfte. In der Asienkrise Ende der neunziger Jahre war das Wachstum in den USA robust. In der US-Rezession Anfang der neunziger Jahre erlebte Deutschland gerade den Wiedervereinigungsboom und konnte Lokomotive für die Weltwirtschaft spielen.

Anders herum ausgedrückt: Im Gegensatz zu den Krisen der vergangenen beiden Jahrzehnte erlebt die Welt nun zum ersten Mal seit etwa einem Vierteljahrhundert, dass praktisch alle wichtigen Volkswirtschaften gleichzeitig in die Rezession steuern. Die Gefahr ist groß, dass sich die Abwärtsspiralen der einzelnen Ländern dabei gegenseitig verstärken, weil die schwächelnden Importe des einen Landes immer die Exporte der anderen sind.

Derzeit ist nur schwer zu erkennen, wie die Welt daraus entkommen könnte, unter anderem auch, weil Staaten wie Deutschland bislang bestenfalls halbherzig darüber nachdenken, mit höheren Staatsausgaben oder Steuersenkungen die Konjunktur zu stabilisieren.

Selbst wenn also die Banken gerettet sind: Der Weltwirtschaft droht derzeit die schärfste Rezession mindestens seit den frühen achtziger Jahren.


URL:

ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE:

· Profizocker in der Krise: Genies der Geldanlage - gedemütigt (31.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587524,00.html
· Commerzbank: Gerüchte um Staatseinstieg verunsichern Anleger (31.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587640,00.html
· Rettungspaket: Hypo Real Estate erhält 15 Milliarden Euro (31.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587617,00.html
· Finanzkrise: Banken wollen Staatsgeld ohne Schmähungen (30.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587490,00.html
· Konsumnöte: Verkäufe im Einzelhandel gehen zurück (31.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587635,00.html
· Japan: Nikkei stürzt trotz historischer Zinssenkung ab (31.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587622,00.html
· Finanzkrise: US-Wirtschaft schrumpft, Rezession droht (30.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587497,00.html
· Armut: Industriestaaten sparen bei Entwicklungshilfe (30.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587480,00.html
· SPIEGEL WISSEN: Das große Finanzkrisen-ABC
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586800,00.html
· Ifo-Index: Geschäftsklima sinkt stärker als erwartet (27.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586699,00.html
· Globale Folgen: Finanzkrise stürzt Schwellenländer ins Desaster (21.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,585366,00.html

ZUM THEMA IM INTERNET:

· Krisenticker: Deutsche Industrie auf Schrumpfkurs (manager-magazin.de)
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,587615,00.html

zur person des verfassers:



Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0i8mYmjgLN8zR6k2BuiQHrms5j9DG_0brkmsBJN5Zk2Ufh9A2l2DHonupZrAMGRDrLTz36oPtd69VxOVXYJUXlmyH8Io7FAXtUg4YkC_FGeGXLtP7iy9jLgu4tfsxiNZkH0skPmEOO0rI/s259/images.jpg

In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)


wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein
[u1] . seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein. alles diess schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''aus:die reden zarathustra'svon den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustrafriedrich wilhelm nietzsche „zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte. hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.


[u1]Psychologie 05.04.2008..................... Das Kernsymptom des Ganser-Syndroms besteht im „Vorbeiantworten“ auf einfache Fragen. Unter Berücksichtigung sowohl der psychiatrischen als auch der neuropsychologischen Aspekte wird diskutiert, in welchem Zusammenhang das psychopathologische Symptom des „Vorbeiantwortens“ mit spezifischen frontal-exekutiven Hirnfunktionsstörungen stehen könnte..................


Donnerstag, 30. Oktober 2008

SCHÄUBLE UND NOCHMALS SCHÄUBLE- MIT MILITÄR GEGEN DEUTSCHE


30.10.2008 05:29 begonnen

ZUR FRAGE , OB DAS MILITÄR IM INNERN SICH GEGEN DIE VOLKSWUT STELLT, hat der deutsche beobachter oftmals stellung genommen und dabei die frage stets mit „ja“ beantwortet.



der deutsche beobachter hat mehrmals geschrieben, dass die herren bücherschreiber-präsidenten immer erst bücher schreiben, wenn sie abgedankt sind. weil das geschriebene in der vergangenheit stattgefunden hat, haben diese bücher meist nur unterhaltungswert und bessern die pensionen der bücherschreiber-präsidenten auf.



vor diesem hintergrund ist es mutig, eine gestellte frage mit einem „ja“ für die zukunft zu beantworten.



eine grundgesetzänderung für den einsatz der bundeswehr auf dem boden der bundesrepublik ist vorerst gescheitert. zu wasser und in der luft jedoch scheint der einsatz gesichert.



beim (un)heiligendamm-g8-gipfel haben wir ein paradebeispiel dafür gesehen, was der einsatz der bundeswehr in der luft gegen deutsche bedeutet, indem bundeswehr tornados in 150 m höhe scheinangriffe gegen demonstranten flogen.

nach allem was wir wissen gilt in der "kultur der täuschung " in der bundesrepublik das motto:



Kreuzberger Nächte sind lang

erst fang se ganz langsam an

aber dann, aber dann....



so können die menschen in der bundesrepublik davon ausgehen, dass das, was die amerikaner seit der kapitalkrise bewegt, auch sie bewegen mag.

es hat nicht erst eines artikels von ria novosti bedurft, klarzumachen, dass die amerikanischen menschen nach den waffen schielen.

http://de.rian.ru/society/20081027/117961763.html

US-Amerikaner bereiten sich mit Schusswaffen auf Katastrophe vor

27/10/2008 11:53 WASHINGTON, 27. Oktober (RIA Novosti). Wegen der angespannten politischen und Finanzsituation kaufen die US-Amerikaner einem Zeitungsbericht zufolge immer mehr Schusswaffen.

Wie die „Washington Post“ in ihrer Montagsausgabe berichtet, hat die Nachfrage nach Schusswaffen in den USA seit dem Jahresbeginn um acht bis zehn Prozent zugenommen.

„Sehen Sie sich die politische und die Finanzlage an. Das ist der gesunde Menschenverstand. Die Menschen sind erschrocken“, sagte der Inhaber der Waffenhandlung Russell's Gun Emporium in Hagerstown (Maryland).

„Jetzt bereiten sich die Menschen auf eine Katastrophe vor. Das ist eine Art Versicherung. Wenn der Markt zusammenbricht, die Menschen ihre Arbeit verlieren und es dazu noch illegale Einwanderer gibt, ist die Wahrscheinlichkeit von Ausschreitungen sehr hoch“, so ein Kunde eines Waffenladens in Manassas (Virginia).

Einige beeilen sich außerdem, Waffen zu kaufen, bevor Barack Obama ins Weiße Haus einzieht: Falls der demokratische Senator die Präsidentschaftswahl im November gewinnt, will er die Kontrolle des Waffenhandels verschärfen.

Zitat ende


DIE DEUTSCHEN HABEN DAS MUSTER

adolf hitler war instinktpolitiker. beim marsch auf die feldherrnhalle kam militär und polizei gleichermassen zum einsatz und schoss scharf. es hat tote auf seiten der nationalsozialisten gegeben.

das mag mitgeholfen haben, dass hitler die sa gegründet hat. für diejenigen, die es nicht gewusst haben was sa bedeutet:"sturmabteilung“.

viele familienväter damals waren mitglied der sturmabteilung.

als deutscher in den usa hört man manchmal davon, dass durchaus höher gestellte personen waffen besitzen und das nicht nur zu sportzwecken, wie es in der bundesrepublik allgemein üblich scheint.

selbst wenn aber schäuble mit seiner absicht die bundeswehr am boden einzusetzen durchdringt, ist die frage offen, ob deutsche auf deutsche schiessen werden. die erniedrigung des deutschen militärs in afghanistan bringt zunehmend auch dessen einsatzleitung in zwiespalt.

ende

Dienstag, 28. Oktober 2008

DER MARSCHBEFEHL DES ALAN GREENSPAN

28.10.2008 20:37 begonnen

Was da in nebulöse Psychologie gekleidet wird, dass etwa Banken das Geld horten und dieses sich untereinander nicht ausleihen, ist bei genauerem hinsehen und auf Grund genauer Kenntnis, die über Jahre hinweg dem Verfasser des deutschen Beobachters erwachsen ist, schale Behauptung.


die kapitalkrise wurde mindestens seit dem jahr 2003 eingefädelt. damals war der amerikanische notenbankchef alan greenspan [u1] der meinung, dass es nie mehr an geld mangeln solle. er hat daraufhin die geldmenge wundersam vermehrt. der deutsche beobachter hat darüber zutreffend geschrieben .[u2]


Die nun behauptete Kapitalkrise ist keine Krise, sondern die Folge bewussten Handelns. Allerdings hat dieses Handeln des alan Greenspan ihn selbst, wenn man seinen Aussagen Glauben schenken kann, bewusstlos gemacht.

URL: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,585921,00.html

23. Oktober 2008, 21:53 Uhr

Krisenticker

Greenspan räumt Fehler ein

Der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan hat im Rahmen der Finanzkrise erstmals eigene Fehler eingeräumt. Und die US-Regierung bereitet nach den Hilfen für die Finanzbranche ein Paket für Hausbesitzer vor. Verfolgen Sie den Krisenticker auf manager-magazin.de.

Ich habe falsch gelegen mit der Annahme, dass Organisationen aufgrund von Eigeninteresse ihre Aktionäre und ihr Firmenkapital am besten schützen können"

21.47 Uhr: Der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan hat im Rahmen der Finanzkrise erstmals eigene Fehler eingeräumt. Die hochkomplexen Kreditversicherungs-Geschäfte (Credit Default Swaps, CDS) nicht stärker zu regulieren, sei ein Fehler gewesen, sagte Greenspan bei einer Anhörung in einem Ausschuss des US-Parlaments. "Ich habe falsch gelegen mit der Annahme, dass Organisationen - speziell Banken - aufgrund von Eigeninteresse ihre Aktionäre und ihr Firmenkapital am besten schützen können", sagte Greenspan.



Das Handeln des Alan Greenspan ist bestandteil eines gesellschaftlichen Planes, der die Weltherrschaft im Visier hat.

Das viele Geld muss nun zurückgeholt werden in die Quarantäne. Es wäre wohlfeil über China nachzudenken. China und einige andere mehr sind das Ziel des Krisenschießens.

Dem bonvivent auf der Straße wird noch bald genug das licht aufgehen.

Eines muss man dem Planer lassen: sein Plan, geht wie ein Marschbefehl von Ort zu Ort, zu genial, als dass man an ihm herumdeuteln sollte.

Der Plan hat aber auch noch demaskiert und deshalb ist er auch großartig:

Neues testament

2.timotheus 2-3 entnommen aus gideons

DER VERFALL DER FRÖMMIGKEIT IN DER ENDZEIT

3 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.

2 Denn die Menschen wer­den viel von sich halten, geld­gierig sein, prahlerisch, hoch­mütig, Lästerer, den Eltern un­gehorsam, undankbar, gottlos,

3 lieblos, unversöhnlich, ver­leumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten feind,

4 Verräter, unbedacht, auf­geblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott;

5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!

6 Zu ihnen gehören auch die, die sich in die Häuser einschleichen und gewisse Frau­en einfangen, die mit Sünden beladen sind und von man­cherlei Begierden getrieben werden,

7 die immer auf neue Leh­ren aus sind und nie zur Erkenntnis der Wahrheit kom­men können.

8 Wie Jannes und Jambres dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit; es sind Menschen mit zerrütteten Sinnen, un­tüchtig zum Glauben.

9 Aber sie werden damit nicht weit kommen; denn ihre Torheit wird jedermann offen­bar werden, wie es auch bei je­nen geschah.

ende


[u1]6. März 1926 in New York- Beriihmte FISCHE-Persönlichkeiten: ( zwischen 20.2. und 20.3.)

[u2]Stichwort: Greenspan

Samstag, 25. Oktober 2008

DER AHNUNGSLOSE DEUTSCHE SPARER


Oktober 2008 9:44 Uhr mitteleuropäische Zeit begonnen


am 24. Oktober 2008, 22:47 Uhr berichtet spiegel online:

zitat:

Eine beispiellose Welle von Gewinnwarnungen internationaler Konzerne wie Sony und Renault hatte zuvor zu Kurseinbrüchen rund um den Globus geführt. Aus Furcht vor noch stärkeren Verlusten hätten zudem Hedge Fonds und andere institutionelle Investoren Geld aus den Märkten abgezogen und den Abwärtsdruck noch verstärkt, sagte ein Börsianer

zitat ende


geld also ziehen sie ab die heuschrecken.


unerschrocken indes starren die deutsche sparer auf das ihnen verordnete trugbild, das der deutsche beobachter so beschrieben hat:


..........wer nun sein erspartes, nach der heuchlerischen empfehlung, es auf der bank des vertrauens zu lassen, wenn ihm dabei gleichzeitig vom staat sicherheit vorgegaukelt wird, der wird es schwer haben am tage x., der nicht mehr so weit entfernt ist, dass ersparte aus der bank herauszubekommen.......

quelle:

http://kai-cliquenimnamenderdemokratie.blogspot.com/2008/10/was-wirklich-passiert-wenn-einer-sein.html



SPIEGEL ONLINE
24. Oktober 2008, 22:47 Uhr

WELTWEITER KURSSTURZ

Schwarzer Tag für Börsianer

Alle Hoffnung war vergebens: Der freie Fall der Börsen in Europa und Asien hat auch die Kurse an der Wall Street in die Verlustzone gerissen. Der US-Leitindex Dow Jones beendete die Woche mit einem Minus von 3,6 Prozent. Zuvor hatte der Dax auf dem tiefsten Stand seit 2005 geschlossen.

New York/Frankfurt - An der Wall Street ist noch immer kein Aufschwung absehbar: Die US-Börsen haben zum Ende der Woche erneut deutliche Abschläge verkraften müssen. Der freie Fall der Börsenkurse in Europa und Asien hatte am Freitag wieder zu einem regelrechten Ausverkauf geführt.

Aktienhändler in New York: Die Kurse erholen sich nichtAFP

Aktienhändler in New York: Die Kurse erholen sich nicht

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 3,6 Prozent im Minus bei 8379 Punkten. Dabei pendelte er zwischen 8187 und 8683 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 3,5 Prozent auf 877 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel 3,2 Prozent auf 1552 Punkte.

Im Wochenverlauf verlor der Dow 5,4 Prozent, der S&P-500 6,8 Prozent und die Nasdaq 9,3 Prozent.

Bereits zum Handelsstart war der Dow Jones um 500 Punkte eingebrochen, zeitweise verlor der Index fast fünf Prozent. Im Tagesverlauf erholte er sich dann etwas. Zunächst hatte es sogar fast nach einem fast versöhnlichen Wochenausklang ausgesehen - doch kurz vor Schluss rutschte der Dow Jones um fast 200 Punkte ins Minus.

Eine beispiellose Welle von Gewinnwarnungen internationaler Konzerne wie Sony und Renault hatte zuvor zu Kurseinbrüchen rund um den Globus geführt. Aus Furcht vor noch stärkeren Verlusten hätten zudem Hedge Fonds und andere institutionelle Investoren Geld aus den Märkten abgezogen und den Abwärtsdruck noch verstärkt, sagte ein Börsianer.

Der Deutsche Aktienindex Dax verlor am Freitag zeitweise mehr als elf Prozent und rutschte auf fast 4000 Punkte ab. Zum Handelsschluss erholte er sich jedoch wieder. Der Index schloss in Frankfurt am Main mit dem schlechtesten Wert seit mehr als drei Jahren: bei 4295 Punkten, ein Minus von 4,96 Prozent. Der MDax gab 3,85 Prozent auf 5061 Zähler nach, der TecDax verlor zum Wochenschluss 5,30 Prozent auf 478 Punkte.

Ölpreis sackt erneut ab

Größte Verlierer im Dax waren Continental mit mehr als neun Prozent, die Postbank mit fast neun Prozent und die Commerzbank mit rund acht Prozent im Minus. Auf Wochensicht verlor der Dax rund zehn Prozent.

Auch die anderen Börsen zeigten nach unten: Der französische Index CAC 40 gab in Paris bis zum späten Nachmittag rund acht Prozent ab, ebenso der FTSE 100 in London. Der Schweizer SMI verlor zu Handelsschluss 3,7 Prozent. Die Börse in Moskau war im freien Fall. Bei einem Verlust des MICEX von 14,2 Prozent wurde der Handel bis Dienstag ausgesetzt. Vor allem Russlands größte Bank, die staatliche Sberbank, und der Energiekonzern Gasprom erlitten schwere Verluste.

Angesichts der Furcht vor einem weiteren Rückgang der Wirtschaftstätigkeit sackte auch der Ölpreis weiter ab. Nicht einmal die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), die Förderung um 1,5 Millionen Barrel täglich zu kürzen, konnte bis zum Nachmittag den Fall um 3,44 Dollar auf 64,40 Dollar je Barrel aufhalten.

Das Börsengeschehen in Europa war auch durch einen Ausverkauf in Asien geprägt. In Tokio stürzte der Nikkei -Index um 9,6 Prozent auf nur noch 7649 Punkte. Zuletzt hatte der Index im Mai 2003 unter 8000 Punkten gelegen. Die Börse in Südkorea schloss mit einem Minus von 10,6 Prozent erstmals seit mehr als drei Jahren unter 1000 Punkten.

Euro setzt Sinkflug fort

Nach Aussagen von Händlern steigen vor allem US-Anleger aus, um mit dem Geld Kredite zurückzuzahlen. Das lasse sich auch am Verfall des Euros ablesen, der zeitweise erstmals seit zwei Jahren wieder unter 1,25 Dollar notierte.

Der Euro setzte seinen Sinkflug gegenüber dem Dollar fort. Die Gemeinschaftswährung notierte zeitweise unter 1,25 Dollar. Zugleich allerdings verlor der Dollar massiv gegen den japanischen Yen. Er sank auf den niedrigsten Wert seit 13 Jahren, was wiederum für die exportorientierte japanische Wirtschaft als Problem gesehen wird.

amz/cvk/Reuters/dpa-AFX/ddp/AP/dpa



URL:

FORUM:

· Wie hart trifft die Finanzkrise die Deutschen?
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=5376&goto=newpost

ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE:

· Autokonzerne: VW reagiert auf Absatzkrise (23.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586151,00.html
· Währungsschwäche: Euro taumelt auf Zwei-Jahres-Tief (24.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586192,00.html
· Opec drosselt Förderung: Ölpreis schmiert trotz Krisenintervention ab (24.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586335,00.html
· Wall Street: Experten rechnen mit 250.000 Entlassungen (24.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586180,00.html
· Börse: Dax schließt auf Dreijahrestief, Dow tief im Minus (24.10.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586440,00.html

ZUM THEMA IM INTERNET:

· Krisenticker: Finanzkrise dämpft Rohstoffhunger (manager-magazin.de)
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,586178,00.html



SPIEGEL ONLINE

SPIEGEL ONLINE

24. Oktober 2008, 22:14 Uhr

CSU UND FDP BESIEGELN BAYERN-KOALITION

Neue Regierung, alte Banker

Von Sebastian Fischer, München

Alles unter einem Dach: In der CSU-Zentrale verpassten Christsoziale und Liberale ihrem Koalitionsvertrag den letzten Schliff, zwei Stockwerke darüber wurde die Zukunft der BayernLB ausgekämpft. Am Ende des Tages haben sich alle sehr gern.

Am Ende einer aufreibenden Woche sind alle bajuwarischen Problemlagen unter einem Dach konzentriert: in der Zentrale der Christlich-Sozialen Union, Nymphenburger Straße, München.

Im zweiten Stock tagen seit neun Uhr am Morgen die Delegationen von FDP und CSU, um die letzten strittigen Punkte im Koalitionsvertrag zu verhandeln. Und im vierten Stock sitzen die Sparkassen-Vertreter aus dem Verwaltungsrat der angeschlagenen BayernLB, also dem Kontrollgremium. Sie wollen Bankchef Michael Kemmer halten - gegen den Wunsch der noch amtierenden CSU-Regierung.

Schwarz-gelber Bald-Ministerpräsident Seehofer, Bayerns FDP-Chefin Leutheusser-Schnarrenberger: "Gute Grundlage für stabile Regierung"

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Schwarz-gelber Bald-Ministerpräsident Seehofer, Bayerns FDP-Chefin Leutheusser-Schnarrenberger: "Gute Grundlage für stabile Regierung"

Erwin Huber aber pendelt zwischen den Problemen. Unten verhandelt er als Noch-CSU-Chef, oben als Noch-Finanzminister und Vorsitzender des Verwaltungsrats der BayernLB.

Die Sparkassenvertreter und Huber einigen sich eine halbe Stunde eher als die Koalitionäre in spe. Deshalb verlassen die Vier - an ihrer Spitze Bayerns Sparkassenpräsident Siegfried Naser - um kurz vor sechs Uhr die CSU-Zentrale. Ergebnis: "Der Vorstand arbeitet weiter wie bisher", so Naser. Keine Entlassung, keine Veränderung, Kemmer darf weitermachen.

Das kam überraschend.

Hatte doch der designierte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) nach Bekanntwerden des 6,4-Milliarden-Lochs bei der BayernLB am vergangenen Dienstag indirekt Kemmers Rücktritt gefordert: Er lege der noch amtierenden Regierung nahe, "mit den Verantwortlichen der Landesbank über ihre persönliche Verantwortung zu reden".

Am Wochenende zuvor mussten die Koalitionsverhandlungen zwischen FDP und CSU unterbrochen werden, nachdem Kemmer und Naser offenbar den Partei-Delegationen das Ausmaß der Landesbank-Krise in recht kurzer Zeit nicht verständlich beschreiben konnten.

Bei einer eilig einberufenen Sitzung des Verwaltungsrats am Donnerstagabend kam es dann zum Eklat zwischen den Vertretern des Freistaats und jenen der Sparkassen. Schon draußen vor der BayernLB in der Brienner Straße demonstrierten mehr als tausend Bankmitarbeiter für ihren Vorstand . Huber wollte Kemmer ablösen und eine von diesem gestellte Vertrauensfrage negativ beantwortet wissen. Der Vize-Vorsitzende Naser lehnte ab und verließ mit seinen Kollegen den Raum. Eine Abstimmung war nicht mehr möglich.

Zwar führte Huber den Schlag gegen Kemmer - doch Seehofer stand dahinter. Nun hat die Huber den Machtkampf verloren, Horst Seehofer ist noch nicht im Amt und schon beschädigt. Oder etwa nicht?

Draußen vor der CSU-Zentrale schüttelt Siegfried Naser den Kopf: "Nach Gewitter kommt Sonnenschein." Er sagt das noch ein paar Mal in den nächsten Minuten. "Insbesondere durch den Einsatz unseres künftigen Ministerpräsidenten Seehofer sind wir zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen", lobt Naser. "Gemeinsam" habe man das jetzt beschlossen, "gemeinsam" gehe es nun nach vorne "in diesen turbulenten Zeiten".

Banker sagen Sorry

Seehofer sieht das nicht anders. Bei ihm gebe es im übrigen "keinen Sinneswandel". Und die personellen Konsequenzen, die er gefordert hat? Seehofer lächelt: Er habe empfohlen, mit den Beteiligten über ihre persönliche Verantwortung zu reden, mehr nicht. Und nun akzeptiere er die Entschuldigung von Naser und Kemmer - "hat Sie die erreicht?"

Hat sie. In einer "gemeinsamen Erklärung der Anteilseigner, des Verwaltungsrates und des Vorstandes der BayernLB" anerkennt Siegfried Naser "seine Mitverantwortung" für die bei der Bank "entstandenen Fehlentwicklungen und Probleme in den acht Jahren" an der Spitze des Verwaltungsrats. Auch die übrigen vier Vertreter der Sparkassen in dem Gremium "bekennen sich zu ihrer Mitverantwortung".

Zudem "bedauern" Naser und Bankchef Kemmer, "dass durch ihren Vortrag vor der Koalitionsrunde am vergangenen Samstag die erforderliche Information über Zahlen und den Umfang der notwendigen Stützungsmaßnahmen der BayernLB nicht klar genug gegeben war". Die "dadurch entstandenen Probleme" bedauerten die beiden sehr "und entschuldigen sich dafür".

Mit diesem Kotau ziehen Kemmer und Naser ihren Kopf aus der Schlinge. Und ermöglichen Seehofer, sein Gesicht zu wahren. Der betont: Man werde sich nach dem Regierungswechsel - Seehofer wird voraussichtlich am kommenden Montag zum Ministerpräsidenten gewählt - "auf Spitzenebene" zusammensetzen und über die zukünftige Ausrichtung der Bank beraten.

Auch im Koalitionsvertrag, den CSU und FDP nur eine halbe Stunde nach dem Auftritt der Sparkassen-Vertreter unterzeichnen, findet die Krise der BayernLB ihren Niederschlag. Das Landesbank-Gesetz soll dahingehend geändert werden, dass insbesondere der Mittelstand im Inland gefördert und keine hochspekulativen Geschäfte im Ausland mehr unternommen werden. Der bisher von den Bank-Eignern Bayern und Sparkassen - jeweils 50 Prozent Anteil - mit zehn Personen besetzte Verwaltungsrat soll auf sechs stimmberechtigte Mitglieder verringert und durch vier beratende Experten von außen ergänzt werden. Diese sollen also kein Stimmrecht erhalten.

Der Freistaat soll künftig durch den Finanz-, Innen- und Wirtschaftsminister im Verwaltungsrat der BayernLB vertreten werden. Damit wird nun auch ein FDP-Politiker ins Gremium einziehen, denn das Wirtschaftsministerium geht gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium an die Liberalen, so die Vereinbarung.

Erster Kandidat fürs Wirtschaftsressort ist FDP-Fraktionschef Martin Zeil, der den Wahlkampf als Spitzenkandidat bestritten hatte. Die Bildungspolitikerin Renate Will, auch sie Landtagsabgeordnete, kommt als Wissenschaftsministerin in Frage. Damit dürfte klar sein: FDP-Landeschefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bleibt Vize-Vorsitzende der liberalen Fraktion im Bundestag und wechselt nicht als Justizministerin nach München.

Den 71 Seiten starken Koalitionsvertrag nennt Seehofer "eine gute Grundlage für eine stabile Regierung". Darin haben sich CSU und FDP unter anderem auf eine Aufweichung bei den Regelungen zur umstrittenen Online- Durchsuchung von Computern geeinigt und die FDP setzte Korrekturen am rigiden Versammlungsrecht durch. Die CSU dagegen verbuchte einen Erfolg in Sachen Landenschlusszeiten - diese werden nicht aufgeweicht. Die Christsozialen widersetzten sich auch dem FDP-Wunsch nach einer sechsjährigen Grundschule. Von Beginn an einig waren sich beide Seiten bei der Aufweichung des strikten Rauchverbots. Demnach darf künftig in Ein-Raum-Kneipen, Nebenräumen von Gaststätten und Bierzelten geraucht werden.

Gefahr besteht allerdings für den ausgeglichenen Haushalt - ein von Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber immer wieder beschworenes Ziel der CSU. Der Haushalt könnte ins Minus rutschen, wenn der Freistaat knapp drei Milliarden Euro erhoffte Nothilfe vom Bund für die BayernLB einst zurückzahlen muss.

Am Wochenende müssen noch Parteitage von CSU und FDP die Vereinbarung ihrer Spitzen durchwinken, dann steht der Regierungsbildung in der kommenden Woche nichts mehr im Wege.



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24. Oktober 2008, 16:59 Uhr

STUDIE

Deutsche Bank prognostiziert schlimmste Rezession seit den Dreißigern

Die Ergebnisse der Studie sind schockierend: Die Deutsche Bank erwartet, dass das Wachstum in den Industrieländern im kommenden Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre fällt. Deutschland steht bereits am Rande der Rezession.

Frankfurt am Main - Die Experten sehen schwarz: Ökonomen der Deutschen Bank erwarten für die weltweite Konjunktur eine Rezession. In den Industrieländern dürfte das Wirtschaftswachstum dabei auf den niedrigsten Stand seit der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre fallen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Studie des Bankhauses.


Hamburger Hafen: Enormer Rückgang der Wirtschaftsleistung

Für die führenden sieben Industriestaaten (G7) rechnet das Institut mit einem Minus der Wirtschaftsleistung um 1,1 Prozent 2009 nach einem Wachstum von 0,8 Prozent 2008. Weltweit dürfte sich das Wachstum 2009 mit 1,2 (Vorjahr 3,2) Prozent reduzieren. Auch die Inflation dürfte sich aufgrund des Einbruchs der Energiepreise und der steigenden Arbeitslosenquote im kommenden Jahr weltweit deutlich auf 3,1 (5,6) Prozent verlangsamen.

Nach der Definition der Volkswirte der Deutschen Bank bildet eine Wachstumsrate von zwei Prozent die Marke, unterhalb derer von einer globalen Rezession zu sprechen ist.

Vor diesem Hintergrund dürften wichtige Zentralbanken die Leitzinsen auf die zu Beginn des Jahrzehnts verzeichneten historischen Tiefstände oder noch darunter senken, heißt es in der Studie. Im Zuge der Wachstumsverlangsamung dürfte zudem eine expansive Fiskalpolitik verfolgt werden, die in den USA besser zu erkennen sein dürfte als in anderen Ländern. Die umfangreiche wirtschaftspolitische Reaktion dürfte die Weltwirtschaft bis 2010 stabilisieren, erwartet das Bankhaus.

Angesichts des Ausmaßes der Schocks sei jedoch auf absehbare Zeit nicht mit einer Rückkehr des Wachstums zu rechnen. Darüber hinaus verweisen die Experten darauf, dass die Risiken für die Prognose derzeit ungewöhnlich hoch seien.

Die Wirtschaft des Euro-Raums steht bereits erstmals in ihrer Geschichte vor einer schweren Rezession. Die Stimmung in der Industrie fiel im Oktober auf ein historisches Tief. Die Aufträge schrumpften wegen der Finanzkrise und des weltweiten Abschwungs im Rekordtempo. "Uns droht mehr als nur eine leichte Rezession", sagte Marktchefvolkswirt Chris Williamson zu der am Freitag veröffentlichten Umfrage seines Forschungsinstituts unter 3000 Industriefirmen. Der Einkaufsmanagerindex fiel unerwartet deutlich von 45,0 auf 41,3 Punkte. Das ist der niedrigste Wert seit Umfragebeginn 1997.

Zuletzt hagelte es schlechte Nachrichten: Großbritanniens Wirtschaft schrumpfte im Sommer erstmals seit 1992. Die Stimmung der Unternehmer in Frankreich und Italien sackte jeweils auf ein 15-Jahrestief.

Deutschlands Firmen, die lange Jahre besser dastanden als ihre europäischen Handelspartner, können sich dem Abwärtsstrudel kaum noch entziehen. Die Industrie verlor im Oktober so stark an Fahrt wie zuletzt vor sieben Jahren.

In den verschiedenen Wirtschaftsbereichen zeigt sich nach Ansicht der Landesbank Berlin das typische Bild einer drohenden Rezession: "Die stärksten Rückgänge verzeichnet das verarbeitende Gewerbe, während Einzelhandel und Bau sich einen Rest an Zuversicht bewahrten." Die Finanzkrise werde die Aussichten der Firmen weiter eintrüben. Postbank-Expertin Fabienne Riefer sieht hier immerhin einen kleinen Hoffnungsschimmer. "Der niedrige Ölpreis und der schwächere Euro dürften den Rückgang der (Geschäfts-)Erwartungen dabei gebremst haben."

cvk/Reuters/dpa-AFX/Reuters/ddp/AP



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