Samstag, 10. Januar 2009

EIN BUNDESMINISTER BETREIBT BEI GAZA EINE KOSEMTIK, DIE NICHT MEHR BEWIRKT WIE GURKENSCHALEN AUF BLASSER HAUT



10.01.2009 11:18 begonnen

um es genau zu schreiben:

eine republik, deren aussenminister kriegsparteien von was überzeugen will, das er selbst nicht weiss und dessen chefin von vorneherein partei für den aggressor genommen hat , dessen land dem aggressor in sein spannungsgebiet, vor kurzem zwei u-boote halb geschenkt hat, ein aussenminister der sich hilflos mit einem tschechen zusammentut, der demnächst eine aggressive radaranlage in angriff nimmt, ein aussenminister der bei allen raketen die in polackien aufgestellt werden, nicht annähernd verlauten lässt, dass er sofort die deutsche zivilbevölkerung durch den bau von luftschutzbunkern schützt , kann einem nazideutschen nur verachtung abringen, dessen volksgenossen während des zweiten weltkrieges durch luftschutzbunker geschützt wurden, dessen land um sich zu schützen den westwall in rekordzeit baute, den die engländer , die siegfriedlinie nennen.


dieser aussenminister lässt etwas über berechtigte sicherheitsforderungen des agressors verlauten und kein wort darüber, dass er die eigene bevölkerung durch luftschutzbunker schützt, wenn in polen raketen aufgestellt werden. der nur dort „ robuste mandate „ seiner bundesrepublikanischen heilsarmee verkündet, wo sie sich in einen asymetrischen krieg begeben kann, dieser mann ist zu feige einen uno-einsatz im strassenkampf in gaza , mann gegen mann zu fordern.


nein, der bundesrepublikanische aussenminster betreibt kosemtik, die nicht mehr bewirkt wie gurkenschalen auf blasser haut.



PRESSESTIMMEN

SPIEGEL ONLINE

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10. Januar 2009, 09:43 Uhr

KRIEG IM GAZA-STREIFEN

Israel bombardiert weiter, Hamas feuert Raketen

Die Hamas feuert weiter Raketen, Israel flog auch in der Nacht zahlreiche Luftangriffe: Im Gaza-Krieg sind nach Angaben von Medizinern bisher fast 800 Menschen getötet worden. Nun startet Außenminister Steinmeier eine Vermittlungsmission.

Tel Aviv/Gaza - Bislang blieben die Vermittlungsbemühungen ohne großen Erfolg. Nun startet Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier einen neuen Versuch. Am frühen Samstagmorgen landete er in Ägypten, um über einen Waffenstillstand im Gaza-Streifen zu verhandeln.

Steinmeier will am Vormittag mit Ägyptens Staatspräsident Husni Mubarak, dem ägyptischen Außenminister Ahmed Abu al-Gheit und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zusammenkommen. Am Nachmittag reist Steinmeier nach Jerusalem weiter, wo Gespräche mit Israels Außenministerin Zipi Livni, Präsident Schimon Peres sowie Verteidigungsminister Ehud Barak auf dem Programm stehen.

Am Freitag hatte bereits Generalsekretär Ban Ki Moon in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsident Ehud Olmert seine Enttäuschung ausgesprochen, dass die Gewalt im Gaza-Streifen trotz einer Uno-Resolution für eine sofortige Waffenruhe fortgesetzt werde.

Olmert hatte die Waffenstillstandsforderung des Uno-Sicherheitsrats als undurchführbar kritisiert. Dieser hatte neben einem unmittelbaren Gewaltverzicht am Donnerstagabend auch eine Öffnung der Grenzen zum Gaza-Streifen, sowie eine ungehinderte Verteilung von Hilfsgütern verlangt. Die Enttäuschung der Uno über die Missachtung dieser Forderungen werde auch der in dem Palästinensergebiet herrschenden islamistischen Hamas überbracht, sagte eine Uno-Sprecherin. Die Hamas hatte bemängelt, vor der Resolution nicht konsultiert worden zu sein.

So geht die Gewalt im Gaza-Streifen unvermindert weiter. Die israelische Armee hat auch in der Nacht zum Samstag - dem 15. Tag der Offensive - mehrere Luftangriffe geflogen. Nach Angaben von Augenzeugen bombardierten Kampfflugzeuge Häuser in Dschabalija im Norden des Palästinensergebiets. Außerdem sei der Stadtteil Seitun am Rande von Gaza angegriffen worden. Bei einem Luftschlag gegen ein Haus im Flüchtlingslager Schati wurde den Angaben zufolge ein Mensch getötet. Nach Angaben von Bewohnern bombardierten Kampfjets in den frühen Morgenstunden zudem in Chan Junis einen Komplex, der einst von der Hamas genutzt worden war, mittlerweile aber leerstand. In Beit Lahija unweit der Nordgrenze zu Israel wurde demzufolge ein Markt angegriffen. Die Hamas setzte ebenfalls ihre Angriffe auf Israel fort. Am Freitag feuerte sie mindestens 30 Geschosse über die Grenze, am Samstag bisher weitere zwei. Die Raketen richteten nach israelischen Angaben jedoch keinen Schaden an.

Medizinern im Gaza-Streifen zufolge kamen bei der Auseinandersetzung seit dem Beginn der israelischen Militäroffensive vor zwei Wochen bereits 784 Palästinenser ums Leben. Auf israelischer Seite gibt es 13 Todesopfer.

Steinmeier sieht Blauhelm-Einsatz skeptisch

Wie Bundesaußenminister Steinmeier die Konfliktparteien überzeugen will, von der Gewalt abzulassen, ist noch unklar. "In Gesprächen mit der ägyptischen und israelischen Regierung werde ich sehen, welchen konkreten Beitrag Deutschland dazu leisten kann", sagte er vor seiner Abreise lediglich. Dabei wolle er sich "auf das Engste" mit der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft abstimmen. Auf einer Wahlkampf-Veranstaltung für die hessischen Landtagswahlen in Baunatal bei Kassel gab sich Steinmeier jedoch optimistisch: "Jetzt sind wir an einem Punkt, an dem Fortschritte greifbar sind. Wir können jetzt die Hoffnung haben, dass die Gewalt ein Ende findet." Die Krise müsse gelöst werden. "Wenn wir diese Chance vertun, ist das nicht nur eine Katastrophe für die Menschen in Gaza. Wir würden auch unsere arabischen Partner verlieren, und zwar die, die für den Dialog und den Ausgleich sind."

Steinmeier fügte hinzu, es sei nur ein Waffenstillstand akzeptabel, der "den berechtigten Sicherheitsforderungen Israels genügt". Es dürfe jetzt nicht darum gehen, einen Schuldigen zu suchen. "Wir erinnern uns noch an die Meldungen von November, Dezember, als täglich Kassam-Raketen auf Israel abgefeuert wurden." Ohne Israel könne ebenso wenig erreicht werden wie ohne den Palästinenserpräsidenten oder die arabischen Partnerländer Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien.

Skeptisch äußerte sich Steinmeier in der "Passauer Neuen Presse" gegenüber einem Einsatz von Uno-Blauhelmsoldaten im Rahmen einer internationalen Friedenstruppe in Nahost. "Jeder, der weiß, wie kompliziert die Lage im Gaza-Streifen ist, muss die Chancen eines solchen Einsatzes mit vielen Fragezeichen versehen", sagte Steinmeier dem Blatt vor seiner Abreise. Denkbar sei ein Einsatz nur, "wenn alle Parteien vor Ort dem zustimmen und verbindlich auf die Anwendung von Gewalt verzichten." Erst dann werde sich auch die Frage einer deutschen Beteiligung stellen.

Die israelische Außenministerin Livni hat es jedoch bislang abgelehnt, sich auf einen Zeitplan für ein Ende der Offensive im Gaza-Streifen festzulegen. "Wir müssen erst feststellen, dass wir unsere Ziele erreicht haben", sagte Livni der "Washington Post". Auf die Frage, ob die Kämpfe bei der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Barack Obama beendet sein würden, sagte Livni, ein möglichst rasches Ende der Kämpfe sei für Israel wünschenswert. Allerdings befinde sich ihr Land in einem "anhaltenden Krieg gegen Terror". Dafür erwarte Israel keine Kampfbeteiligung der internationalen Gemeinschaft, aber "etwas Verständnis und Zeit".

ase/AP/Afp/dpa/Reuters


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World Socialist Web Site

wsws.org

Herausgegeben vom Internationalen Komitee der Vierten Internationale (IKVI)

Europäische Diplomatie bereitet Falle für Palästinenser vor

Von Peter Schwarz
7. Januar 2009

Im Gegensatz zu den USA, die nach dem israelischen Angriff auf den Gaza-Streifen keine eigenen Initiativen ergriffen und sich uneingeschränkt hinter Israel gestellt haben, hat Europa eine rege diplomatische Tätigkeit entfaltet. Derzeit sind gleich mehrere hochrangige europäische Delegationen im Nahen Osten unterwegs.

Für die Europäisch Union bereisen Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner, Chefdiplomat Javier Solana, sowie die Außenminister Frankreichs, Schwedens und Tschechiens gemeinsam das Krisengebiet. Tschechien hat gegenwärtig die EU-Präsidentschaft inne. Der frühere britische Regierungschef Tony Blair ist im Auftrag des so genannten Nahost-Quartetts unterwegs, das aus den Vereinten Nationen, den USA, der Europäischen Union sowie Russland besteht. Und der französische Präsident Nicolas Sarkozy besuchte die Region am Montag und Dienstag in seiner Funktion als Vorsitzender der neu gegründeten Mittelmeerunion, die er sich mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak teilt.

Alle europäischen Vertreter sprachen sich für einen sofortigen Waffenstillstand aus. Sie redeten darüber mit dem ägyptischen Präsidenten Mubarak, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert und - im Falle Sarkozys - auch mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Direkte Gespräche mit Vertretern der Hamas, gegen die sich der israelische Angriff richtet, lehnten sie dagegen ab.

Gegner des israelischen Angriffs auf Gaza haben die diplomatischen Initiativen der Europäer begrüßt. So lobte der außenpolitische Sprecher der deutschen Linkspartei, Wolfgang Gehrke, ausdrücklich die Vermittlungstätigkeit des französischen Präsidenten.

Für den israelischen Friedensaktivisten Michel Warschawski geht die internationale Intervention nicht schnell und nicht weit genug. Auf der Web Site der französischen "Neuen Antikapitalistischen Partei" (NPA) richtet er einen "dringenden Appell an alle Aktivisten der Zivilgesellschaft, Druck auf ihre Regierungen auszuüben, damit diese eingreifen und dem Blutvergießen ein Ende setzten, damit sie jetzt eingreifen und nicht in ein paar Tagen!" Er fordert die Entsendung "einer internationalen Truppe, die sich zwischen die Fronten stellt und die Bevölkerung von Gaza schützt".

Diese Stellungsnahmen verkennen völlig den wirklichen Charakter der europäischen Intervention.

Als erstes ist festzuhalten, dass nicht eine einzige europäischen Regierung die israelische Aggression verurteilt und als das bezeichnet hat, was sie wirklich ist: ein Kriegsverbrechen. Stattdessen haben sie das Vorgehen Israels, das die Bevölkerung Gazas monatelang isolierte und aushungerte, durch die gezielte Ermordung führender Hamas-Mitglieder den vereinbarten Waffenstillstand brach und schließlich tonnenschwere Bomben in dicht besiedelte Wohngebiete warf, als legitimen Akt der Selbstverteidigung gerechtfertigt.

Präsident Sarkozy machte vor Antritt seiner Reise ausdrücklich Hamas - und nicht die israelische Armee - für die Leiden der Palästinenser verantwortlich, weil Hamas den Raketenbeschuss auf Israel nicht beende. Der tschechische Regierungschef und amtierende EU-Ratspräsident Mirek Topolanek behauptete, die israelische Militäraktion habe "defensiven" Charakter. Und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel versicherte dem israelischen Ministerpräsidenten am Telefon, die Verantwortung für die Entwicklung liege "eindeutig und ausschließlich" bei der Hamas.

Wenn die europäischen Regierungen dennoch für einen Waffenstillstand eintreten, dann verfolgen sie damit in erster Linie eigene Interessen.

Sie fürchten, das rücksichtslose Vorgehen Israels werde die arabischen Regime untergraben, mit denen sie eng zusammenarbeiten. Die Empörung über das israelische Vorgehen richtet sich zunehmend auch gegen die arabischen Herrscher, die eng mit Israel und den USA zusammenarbeiten. Auch eine Destabilisierung Israels als Folge des brutalen Kriegs gegen Gaza wird in Europa befürchtet.

Ein Editorial des Figaro warnte am 5. Januar unter der Überschrift "Schnell für einen Waffenstillstand eintreten" vor einer solchen Entwicklung. "Sofortiges Handeln ist unverzichtbar, weil die Unzufriedenheit in dem Maße anschwillt, wie sich die Opfer in diesem neuen palästinensischen Drama häufen", schrieb die konservative französische Zeitung. "Trotz der Schwierigkeiten muss man ihn [den Waffenstillstand] ohne Zögern schließen, weil das Schlimmste vielleicht noch gar nicht eingetroffen ist: jeder Bodenvorstoß in das dicht besiedelte Gebiet hätte mörderische Folgen. Und was geschieht, wenn sich im Libanon mit der Hisbollah eine zweite Front öffnet? Man muss auch schnell handeln, weil die Passivität der USA ein Vakuum schafft, dass sämtliche Extreme ermutigt."

Auch um die Stabilität im eigenen Land fürchten die europäischen Regierungen, vor allem in Frankreich, wo zahlreiche Immigranten aus nordafrikanischen und arabischen Ländern leben. Viele Jugendliche, die in den vergangenen Jahren in den französischen Vorstädten gegen die unhaltbaren Zustände rebellierten, stammen aus solchen Familien und hegen Sympathie für die Palästinenser.

Last but not least betrachten die Europäer die Passivität der USA, die mit dem Präsidentenwechsel und der Wirtschaftskrise beschäftigt sind, als Chance, im Nahen Osten wieder stärker Fuß zu fassen. Das gilt vor allem für Frankreich, das nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs zu den führenden Kolonialmächten in der Region zählte und später durch Großbritannien und die USA verdrängt wurde.

Auch das spricht der Figaro offen aus, wenn er schreibt: "Aufgrund der momentanen Abwesenheit der Amerikaner kann der Präsident der Republik darauf hoffen, den Europäern wieder eine Rolle zu verschaffen."

Sarkozy arbeitet seit seiner Amtsübernahme zielstrebig darauf hin, Frankreichs Stellung im Mittelmeerraum und im Nahen Osten zu stärken. Diesem Zweck dient die im Juli vergangenen Jahres gegründete Mittelmeerunion ebenso wie die Zusammenarbeit mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, der in Washington nach wie vor als Paria gilt. Auch zu Israel unterhält Sarkozy, dessen Mutter aus einer jüdischen Familie stammt, engere Beziehungen als jeder französische Präsident vor ihm.

Sarkozy brüstete sich am Vorabend seiner Reise selbst mit seinen engen Beziehungen in der Region. "Frankreich trägt eine besondere Verantwortung, weil es ihm gelungen ist, ein Band des Vertrauens und der Freundschaft mit allen Beteiligten zu knüpfen", sagte er in einem Interview, das in drei libanesischen Tageszeitungen erschien.

Auch Deutschland verfolgt im Nahen Osten eigene Interessen. Es geht dabei - nicht zuletzt wegen den durch den Holocaust belasteten Beziehungen zu Israel - geräuschloser vor als Sarkozy, aber nicht weniger zielstrebig. Während Sarkozy medienwirksam durch den Nahen Osten reiste, verhandelten Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Außenminister Frank-Walter Steinmeier telefonisch mit den Hauptakteuren. Deutschland hat schon in den vergangenen Jahren eine Schlüsselrolle beim Aufbau des Polizei- und Justizsystems in den palästinensischen Autonomiegebieten gespielt.

Der Waffenstillstand, den die Europäer anstreben, entspricht ihren imperialistischen Ambitionen. Es geht ihnen nicht um die Befreiung der palästinensischen Bevölkerung und die Linderung ihres Elends, sondern um ihre wirkungsvollere Unterdrückung. Dazu brauchen sie einen zuverlässigen Polizisten. Das ägyptische Regime von Husni Mubarak und die Palästinensische Autonomiebehörde von Mahmud Abbas sind dafür die wichtigsten Kandidaten.

Während Israel den Bombenterror gegen die Bevölkerung Gazas fortsetzt, bemühen sich die Europäer um ein Abkommen, das sowohl Tel Aviv, Washington und Kairo zufrieden stellt. Um die israelische Zustimmung zu einem Waffenstillstand zu erhalten, halte Paris die Unterbindung des Waffenschmuggels nach Gaza für entscheidend, berichtet die französische Zeitung Le Monde über die Verhandlungen der EU-Delegation mit der ägyptischen Regierung. Zu diesem Zweck müsse die Grenze zwischen Ägypten und Gaza noch stärker als bisher abgeschottet und möglicherweise von einer internationalen Truppe überwacht werden.

Die Süddeutsche Zeitung vermutet noch weiter gehende Pläne. Eigentliches Ziel der israelischen Offensive sei es, die Palästinenser in den Sinai zu vertreiben und "die Verantwortung für die 1,5 Millionen Palästinenser ein Stück weit den Ägyptern zuzuschieben", mutmaßt sie. "Die Situation wäre fast vergleichbar mit der im Sechs-Tage-Krieg von 1967: Arabische Kriegsflüchtlinge flohen damals vor israelischen Truppen in benachbarte arabische Staaten - und bleiben für immer dort. Im aktuellen Fall könnte Israel ein Ende der Kämpfe anbieten, wenn eine unbeteiligte Macht die Waffenruhe überwacht. Ägypten wäre ein naheliegender Kandidat. Kairo müsste Hamas im Zaum halten. Und dafür Sorge tragen, dass die Menschen zu essen haben. Es würde den Gaza-Streifen quasi mitverwalten."

Die USA, schließt die Süddeutsche Zeitung, würde eine solche Lösung mittragen und entsprechenden Druck auf Kairo ausüben. "Sie sind Israels enger Bundesgenosse und Kairos wichtigster Geldgeber. Mubarak weiß, dass kein anderer zur Verfügung steht."

Die britische Financial Times schätzt die Lage ähnlich ein. In Ägypten verdächtige man Israel, "sein wahres Ziel im Gaza bestehe darin, Kairo die Verantwortung für den Streifen und seine Einwohner zuzuschieben", schreibt sie und zitiert einen hohen ägyptischen Beamten, der sich beklagt: "Gegen uns wird ein übles Spiel gespielt. ... Wenn wir die Grenzen öffnen und ein großes Flüchtlingsproblem haben, was dann? Sollen wir die Bevölkerung des Gaza in den Sinai umsiedeln."

Im Lichte dieser Kommentare erhält die europäische Pendeldiplomatie zwischen Ägypten, der Westbank und Israel einen bedrohlichen Charakter. Sie bereiten eine "Lösung" für die Zeit nach dem Krieg vor, nachdem Tausende Palästinenser getötet und Hunderttausende vertrieben worden sind. Diese Lösung soll sicherstellen, dass Gaza ein riesiges Gefängnis bleibt - aber ein Gefängnis, das nicht von den Insassen, sondern in enger Abstimmung mit Israel, den USA und Europa von Ägypten und der Palästinensischen Autonomiebehörde verwaltet wird.

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zur person des verfassers:



Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)


wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein
[u1] . seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein.

alles diess schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''aus:die reden zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustrafriedrich- wilhelm nietzsche

„zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.

hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.


[u1]Psychologie 05.04.2008..................... Das Kernsymptom des Ganser-Syndroms besteht im „Vorbeiantworten“ auf einfache Fragen. Unter Berücksichtigung sowohl der psychiatrischen als auch der neuropsychologischen Aspekte wird diskutiert, in welchem Zusammenhang das psychopathologische Symptom des „Vorbeiantwortens“ mit spezifischen frontal-exekutiven Hirnfunktionsstörungen stehen könnte..................

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