Donnerstag, 12. März 2009

IN BIERSELIGER LAUNE MIT OSKAR LAFONTAINE

A12-03-2009 23:08 begonnen

nicht immer ist es so, dass ein voller Bauch nicht gern studiert.

so, bei Weißbrot, Butter, Schinken und oliven und natürlich Bier , überkommt den Verfasser der Verdacht: wie war denn das damals mit Lafontaine als Finanzminister, dem alle Welt das Davonlaufen angekreuzt hat.

der Verfasser will sich schlau machen, warum denn Oskar Lafontaine damals als Finanzminister davongelaufen ist, doch dem Verfasser fällt nichts ein.

in der Erinnerung ist wach, dass der Verfasser damals immer auf der Suche nach Hintergründen war, warum denn Oskar Lafontaine abgehauen ist.

bierselig geworden, will der Verfasser nun wissen,ob er etwas im Internet fände, das zu einer Deutung dieser Flucht führen könne.
Niemand soll glauben, dass die Ausforschung ohne Grund erfolgt, denn damals 1999 hatte noch niemand Kenntnis von der Kapitalkrise.

der Deutsche Beobachter allerdings schrieb 2003 pausenlos an die Parteien und an die Regierung in der Bundesrepublik, dass da bei allan greenspan etwas am laufen sei , detaillierte dabei redlich, so redlich, dass er jene , die das von Greenspan überreichlich gedruckte Geld, parkten wortwörtlich benannte.
Kellerdrucken und Kapitalvernichtungsmaschinen nannte der Verfasser das damals neben anderem.

so geht nun der Verfasser in die Suchmaschine Google ein:
http://www.google.de/search?client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&channel=s&hl=de&q=la+fontaine+finanzminister&meta=&btnG=Google-Suche

und gelangt zu der Webseite:
http://www.zeit.de/1999/12/199912.lafontaine_.xml
wo da geschrieben steht:
Zitat:
Finanzminister Lafontaine wurde auch ein Opfer der überzogenen Erwartungen, die er nach der gewonnenen Wahl nicht dämpfen wollte. Er tat so, als sei der deutsche Wohlfahrtsstaat zur Beute der Neoliberalen geworden, und versprach eine Wende zum Sozialen.
Zitat Ende

Tucholsky hat einmal gesagt:
das Leben ist nur mehr im Suff zu ertragen

nichts ist wahrer, bei der Bierseligkeit des Verfassers an diesem Abend:
Oskar Lafontaine hatte die Kapitalkrise 2008 im Urin.

Der Hase, der auch ein Igel war

Als Finanzminister scheiterte Lafontaine im Wettstreit mit sich selbst

Als Oskar Lafontaine das Finanzministerium übernahm, hatte er die Möglichkeit des Scheiterns bereits einkalkuliert. Bei seinem Vorgänger Theo Waigel konnte er beobachten, wie schwer es ist, gleichzeitig Parteivorsitzender und Finanzminister zu sein. Er selber wollte sich aber nicht wie Waigel langsam aufreiben lassen. "Einer wie Lafontaine läßt sich nicht mit den Füßen voran raustragen", analysiert ein Sozialdemokrat aus dem Kanzleramt den starken Abgang des Saarländers.

Finanzminister Lafontaine wurde auch ein Opfer der überzogenen Erwartungen, die er nach der gewonnenen Wahl nicht dämpfen wollte. Er tat so, als sei der deutsche Wohlfahrtsstaat zur Beute der Neoliberalen geworden, und versprach eine Wende zum Sozialen. Die hätte er als Finanzminister bezahlen müssen. Dabei ist der kommende Etat selbst ohne Zusatzausgaben nicht solide zu finanzieren, das wußte Lafontaine nur zu gut. In seiner ersten und letzten Rede, mit der er einen Bundeshaushalt eingebracht hat, hob er hervor: "Wir haben bei weitem noch nicht genug Anstrengungen unternommen, um den Staatshaushalt zu sanieren ... Das wird in Zukunft nicht ausreichen."

Der Parteichef muß sich gefühlt haben wie im Märchen vom Hasen und Igel, allerdings in einer besonders schrägen Variante: Er war gleichzeitig Langohr und Stacheltier. Was immer er in den nächsten Wochen getan hätte, das Feld wäre schon von eigenen Positionen besetzt gewesen: Dem sozialen Wohltäter stand der Etatsanie- rer entgegen, dem sparsamen Haushälter der Keynesianer, dem Keynesianer der Europäer, der nicht aus den Zwängen des europäischen Stabilitätspaktes herauskonnte und -wollte.

Zu diesem inneren Konflikt kam der Druck von außen. Lafontaine und seine Mitarbeiter konnten spüren, wie stark sie sich mit ihren Forderungen nach sinkenden Zinsen und einem neuen Wechselkurssystem isoliert hatten. "Wir sind doch eine Sekte hier, wir werden jetzt alle ausgemerzt", sagte am vergangenen Freitag bitterböse ein Mitarbeiter, den Lafontaine ins Finanzministerium geholt hat. Mit dieser Haltung traten Leute wie Staatssekretär Heiner Flassbeck auch nach außen auf: nicht wie die Repräsentanten der neuen Mehrheit, die selbstbewußt für ihren Kurs werben, sondern wie Vertreter einer Minderheitsmeinung, über die sie mit beleidigtem Unterton einen akademischen Disput führen.

Mit "missionarischem Eifer", so einer der Getreuen selbstkritisch, vertraten sie ihre Ideen, die sich immer mehr verselbständigten. Der Kreuzzug für stabile Wechselkurse nahm skurrile Formen an. Im EU-Ministerrat wedelte Lafontaine mit grafischen Darstellungen von Zinsen und Kursen herum, seine Mitarbeiter verlangten, man solle demnächst einen Overheadprojektor aufbauen, damit der Minister seine Vorträge visuell unterstützen könne. In den Fachgremien der EU wurde es immer stiller, wenn Flassbeck für Zinssenkungen argumentierte. Bedrückt stellte einer seiner Zuarbeiter fest: "Manchmal diskutieren wir ganz alleine."

Auf ihrer Irrfahrt ging den neuen Oberlehrern der wichtigste Bündnispartner verloren: Frankreich. Anfangs war Finanzminister Dominique Strauss-Kahn hoch erfreut darüber, daß der sture Monetarismus von Lafontaines Vorgänger Theo Waigel überwunden war. Anfang des Jahres veröffentlichten Strauss-Kahn und Lafontaine gemeinsam ein Memorandum für mehr wirtschaftspolitische Kooperation in Europa. Doch bald schon wurden den Franzosen die permanenten Angriffe der neuen deutschen Truppe auf die Europäische Zentralbank (EZB) ebenso suspekt wie die fruchtlosen Debatten im G-7-Klub der größten Industriestaaten über Zielzonen oder Bandbreiten für die Wechselkurse von Euro, Dollar und Yen.

In bestimmter Hinsicht hatte der Saarländer durchaus recht: Der Versuch der neuen Zentralbank, sich hinter Worthülsen zu verstecken, statt die eigene Politik zu erklären und zu rechtfertigen, grenzte an einen absolutistischen Machtanspruch. Die Forderung nach Tranparenz und Dialogbereitschaft verletzt nicht die verbriefte Unabhängigkeit der Notenbank. Doch mit seinen ständigen öffentlichen Forderungen nach Zinssenkung überschritt der deutsche Finanzminister die schmale Grenze zur Bevormundung.

Auch sozialdemokratische Währungspolitiker und Geldexperten schüttelten nur noch den Kopf darüber, daß Lafontaine und seine Staatssekretäre Flassbeck und Claus Noé eine Zinssenkung zur Schlüsselfrage für Europa hochstilisierten. Sehr zum Ärger der Franzosen geriet die europäische Wirtschafts- und Finanzpolitik darüber ins Hintertreffen. Lafontaine war mit dem Anspruch gestartet, in der Steuerpolitik gewisse Mindeststandards in der EU durchzusetzen. Er verstand, daß ein einheitlicher Wirtschafts- und Währungsraum nicht de facto auf die Besteuerung von Kapitalerträgen verzichten und Steueroasen tolerieren kann. Lafontaine hätte auch die Statur gehabt, um Fortschritte auf diesem Gebiet zu erzwingen. Doch er verlor das Ziel aus den Augen, geblendet von seinem aussichtslosen Kampf für niedrige Zinsen und Währungszielzonen, diesem "völlig lächerlichen und unrealistischen Projekt", wie Le Monde Anfang der Woche kritisierte.

Auch das eigene Ministerium bekam der gestaltungswillige Politiker nicht in den Griff. Noé, der den aufgeblähten Apparat neu organisieren sollte, wird von einer Mitarbeiterin Lafontaines vorgeworfen, er habe unnötig lange für personelle Veränderungen gebraucht. Drastisch kommentiert ein sozialdemokratischer Finanzexperte: "Noé paralysiert den Laden und erzählt den Leuten jeden Tag, daß sie Arschlöcher sind." Der Kritisierte hielt dagegen, nicht jeder Karrierewunsch sozialdemokratischer Beamter könne in Erfüllung gehen.

Sosehr er nach außen hin auftrumpfte - Lafontaine war nicht blind für die Schwächen seiner Politik. In den Wochen vor seinem Rücktritt beschlich ihn das Gefühl, seine Steuerreform sei vielleicht doch nicht der große Wurf. Statt sein Projekt von Grund auf zu überarbeiten, blieb er dabei, warf aber erstaunlicherweise seinen Experten vor, sie hätten ihn in eine Reform hineingetrieben, welche die Wirtschaft belaste und die Stimmung verhagele. Einer seiner Mitarbeiter beobachtete, wie der Minister "sich innerlich stark von der Steuerreform distanzierte und einen Widerspruch aufbaute, der seine Position in Frage stellte". Es sei zu Gefühlsausbrüchen gekommen, die aber folgenlos blieben.

Weil er selber an seiner Steuerpolitik zweifelte, nervte ihn um so mehr, daß das Kanzleramt ihn zu Korrekturen zwang und sich die Feder einer "wirtschaftsfreundlicheren" Politik an den Hut heftete. Zur Explosion kam es, als Lafontaine einen Tag vor der Einbringung des Bundeshaushaltes im Handelsblatt lesen mußte, seine eigene Expertenkommission empfehle, zu Beginn des nächsten Jahres die Körperschaftsteuer drastisch zu senken. Wieder vermutete er eine gezielte Indiskretion des Kanzleramtes, die ihn zwingen solle, sich vorab festzulegen. Dabei hatten sich auch seine eigenen Vertrauten über die Vorstellungen der Experten informiert.

Zweifellos haben die Schuldzuweisungen über die Medien, denen Lafontaine sich ausgesetzt sah, die Stimmung verdorben. Doch am Scheitern des Finanzministers und Parteichefs sind sie ebensowenig schuld wie der angebliche Richtungsstreit mit dem Modernisierer Schröder. Bis heute vermag niemand zu sagen, worin Schröders fundamental andere Linie denn bestünde.

Lafontaine ist es nicht gelungen, den in seiner Doppelrolle als Parteichef und Finanzminister angelegten Konflikt zu lösen und sich in Deutschland wie in der EU auf realisierbare Aufgaben zu konzentrieren. Dem stärksten Politiker der SPD blieb am Ende nur die Wahl zwischen einem völligen Kurswechsel und einem starken Abgang.

(c) DIE ZEIT 1999




mit freundlicher Empfehlung an Herrn Oskar Lafontaine.

ende


zur person des verfassers:


Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0i8mYmjgLN8zR6k2BuiQHrms5j9DG_0brkmsBJN5Zk2Ufh9A2l2DHonupZrAMGRDrLTz36oPtd69VxOVXYJUXlmyH8Io7FAXtUg4YkC_FGeGXLtP7iy9jLgu4tfsxiNZkH0skPmEOO0rI/s259/images.jpg

In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)


wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein
[u1] . seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein.

alles diess schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''aus:die reden zarathustra's von den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustrafriedrich- wilhelm nietzsche

„zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte.

hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.


[u1]Psychologie 05.04.2008..................... Das Kernsymptom des Ganser-Syndroms besteht im „Vorbeiantworten“ auf einfache Fragen. Unter Berücksichtigung sowohl der psychiatrischen als auch der neuropsychologischen Aspekte wird diskutiert, in welchem Zusammenhang das psychopathologische Symptom des „Vorbeiantwortens“ mit spezifischen frontal-exekutiven Hirnfunktionsstörungen stehen könnte..................


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