Donnerstag, 16. Juli 2009

ES WIRD RICHTIG GEMÜTLICH IM NAHEN OSTEN-DIE RUSSISCHE SCHWARZMEERFLOTTE KOMMT NACH SYRIEN






16.juli 2009, 00:19 begonnen


zuerst einmal zur landkarte:



„Gerade jetzt wird im abchasischen Otschamtschira ein Marinestützpunkt vorbereitet, wo zuvor Marineeinheiten der Grenzschutztruppen stationiert waren. Raketenboote können sich auch jetzt dort befinden. Wahrscheinlich wird auch der Stützpunkt im syrischen Tartus eingesetzt werden. Es sieht so aus, als ob die künftige ständige Präsenz unserer Flotte in Tartus eine der Bedingungen für die Lieferung von modernen russischen Waffen nach Syrien gewesen wäre“, sagt der Experte.

und nun der ganze artikel:


Russland bereitet Abzug der Schwarzmeerflotte aus Sewastopol vor - Russlands Presse

15:05 | 15/ 07/ 2009

MOSKAU, 15. Juli (RIA Novosti). Russland will seine Schwarzmeerflotte auch nach Ablauf der Pachtfrist 2017 im ukrainischen Sewastopol belassen, doch die Chancen stehen schlecht, schreiben das Internetportal „Gazeta.Ru“ am Dienstag sowie die Zeitungen „RBC Daily“ und „Wedomosti“ am Mittwoch.

Mittlerweile wird in der russischen Stadt Noworossisk bereits ein neuer Flottenstützpunkt gebaut, den der russische Präsident Dmitri Medwedew gestern besichtigte. Doch Experten sagen, dass die Bucht von Noworossisk als Stützpunkt für Kampfschiffe ungeeignet sei.

Zuvor hatten die russischen Politiker gehofft, bei den ukrainischen Kollegen eine Verlängerung des Vertrags über die Präsenz der Schwarzmeerflotte auszuhandeln, doch die politische Elite der Ukraine ist offensichtlich entschlossen, der Flotte die Tür zu weisen.

„Es gibt so gut wie keine Chancen, die Schwarzmeerflotte nach 2017 in Sewastopol bleiben zu lassen“, sagt Militärexperte Wladimir Jewsejew. „Egal wie das Ergebnis der kommenden Präsidentschaftswahl in der Ukraine ausfällt, das Schicksal der russischen Flotte ist so gut wie besiegelt, und der Kreml spürt das. Die gesamte ukrainische Elite setzt sich aus diesen oder jenen Gründen für ihren Abzug ein.“

Insgesamt will Russland knapp 100 Milliarden Rubel für die Einrichtung von neuen Stützpunkten für die Schwarzmeerflotte ausgeben (1 Euro = 45 Rubel). Noworossisk solle 2020 zur Aufnahme der Schwarzmeer-Matrosen bereit sein, sagt Nikolai Abroskin, Leiter der russischen Agentur für Sonderbauprojekte.

Doch der Stützpunkt in Noworossisk werde selbst 2020 kaum fertig sein, sagt Anatoli Zyganok, Leiter des Zentrums für Militärprognosen. „Außerdem ist er nicht so gut für die Schwarzmeerflotte geeignet. Sie ist nicht bereit für ein Winterquartier in diesem Hafen, an der Reede gibt es ständig Sturm und Eis.“

„Dort gibt es Schwemmgrund, der Meeresboden ist sehr schwer“, diese Nachteile von Noworossisk zählt der Vorsitzende des Duma-Ausschusses für GUS-Fragen, Konstantin Satulin auf. „Außerdem können wir bei einer Stationierung der Marine dort die effiziente Arbeit der Handelsflotte vergessen.“ Noworossisk könne nur einer von mehreren Marinestützpunkten sein, als Hauptstützpunkt taugt er nichts, resümiert der ehemalige Marineoberbefehlshaber Wladimir Komojedow.

Wenn die russische Flotte Sewastopol verlassen muss und der Stützpunkt in Noworossisk nicht fertig ist, soll die Schwarzmeerflotte nach Abchasien oder Syrien abkommandiert werden, prognostiziert Zyganok.

„Gerade jetzt wird im abchasischen Otschamtschira ein Marinestützpunkt vorbereitet, wo zuvor Marineeinheiten der Grenzschutztruppen stationiert waren. Raketenboote können sich auch jetzt dort befinden. Wahrscheinlich wird auch der Stützpunkt im syrischen Tartus eingesetzt werden. Es sieht so aus, als ob die künftige ständige Präsenz unserer Flotte in Tartus eine der Bedingungen für die Lieferung von modernen russischen Waffen nach Syrien gewesen wäre“, sagt der Experte.

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na, wo isser denn auf der karte, der iran?

Russland und Iran erörtern Kooperation nach Ahmadineschads Wiederwahl

15/07/2009 21:21 MOSKAU, 15. Juli (RIA Novosti). Russlands Vizeaußenminister Alexej Borodawkin hat am Mittwoch in Moskau mit Irans Botschafter Mahmudresa Sadschadi über die Zusammenarbeit beider Staaten nach der Wiederwahl des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad beraten.

Wie das Außenamt in Moskau mitteilte, bekräftigten beide Seiten ihr Streben nach weiteren Kontakten zwischen den Außenministerien und anderen Behörden. Die russische Seite drückte außerdem ihr Beileid zum heutigen Absturz des iranischen Flugzeugs mit 168 Insassen nahe Teheran aus.

http://de.rian.ru/world/20090715/122354471.html

alles auf einem haufen:

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