der DEUTSCHE BEOBACHTER will nun untersuchen , ob regierung, parteien, banken und öffentliche rechtliche medien die aufmersamkeit der bürger ihres landes abgelenkt haben.
anlass ist dass in merkwürdiger plötzlichkeit viele professoren und hochangesiedelte der politik und medien der heraufziehenden katastrophe bewusst sind.
es sollen untersuchungen angestellt werden, ob eine ähnliche katastrophe zum dritten reich und adolf hitler geführt hat.
eingangs soll in mein kampf recherchiert werden.
Als ich den ersten Vortrag Gottfried Feders über die
„Brechung der Zinsknechtschaft“ anhörte, wußte ich sofort,
daß es sich hier um eine theoretische Wahrheit handelt,
die von immenser Bedeutung für die Zukunft des deut-
schen Volkes werden müßte. Die scharfe Scheidung des
Kampf gegen internationales Finanzkapital 233
Börsenkapitals von der nationalen Wirtschaft bot die Möglichkeit,
der Verinternationalisierung der deutschen Wirtschaft
entgegenzutreten, ohne zugleich mit dem Kampf
gegen das Kapital überhaupt die Grundlage einer unabhängigen
völkischen Selbsterhaltung zu bedrohen. Mir stand
die Entwicklung Deutschlands schon viel zu klar vor Augen,
als daß ich nicht gewußt hätte, daß der schwerste Kampf
nicht mehr gegen die feindlichen Völker, sondern gegen das
internationale Kapital ausgefochten werden mußte. In
Feders Vortrag spürte ich eine gewaltige Parole für dieses
kommende Ringen.
Und auch hier bewies die spätere Entwicklung, wie richtig
unsere damalige Empfindung war. Heute werden wir nicht
mehr verlacht von den Schlauköpfen unserer bürgerlichen
Politiker; heute sehen selbst diese, soweit sie nicht bewußte
Lügner sind, daß das internationale Börsenkapital nicht
nur der größte Hetzer zum Kriege war, sondern gerade jetzt
nach des Kampfes Beendigung nichts unterläßt, den Frie-
den zur Hölle zu verwandeln.
Der Kampf gegen das internationale Finanz- und Leihkapital
ist zum wichtigsten Programmpunkt des Kampfes
der deutschen Nation um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit
und Freiheit geworden.
aus den protokollen:
wirtschaftskrise
Dieser Haß wird infolge der Wirtschaftskrise noch zunehmen, durch die das Börsengeschäft und Industrie und Gewerbe schließlich lahmgelegt werden. Mit Hilfe des Goldes, das ganz in unseren Händen ist, werden wir mit allen verborgenen Mitteln eine allgemeine Wirtschaftskrise
massenarbeitslosigkeit
erzeugen und ganze Massen von Arbeitern in allen Ländern Europas gleichzeitig auf die Straße werfen. Diese Massen werden sich dann blutgierig auf diejenigen stürzen, die sie in ihrer Einfalt von Jugend her beneiden, und denen sie endlich ihr Eigentum rauben können.
17. September 2008, 19:23 Uhr
KREDITKRISE
Bankensterben bedroht deutsche Wirtschaft
Von Florian Gathmann und Stefan Schultz
Lehman Brothers, AIG, HBOS: Ein Börsengigant nach dem anderen wird von der Finanzkrise erfasst, die Sicherheitsnetze des Geldkreislaufs reißen. Experten befürchten nun auch für Deutschland große Risiken - doch die Politik versucht zu beschwichtigen.
Hamburg - Peer Steinbrück beschwichtigt. Deutschland sei gegen die Schockwellen aus den USA gut gewappnet, sagte der Finanzminister am Mittwoch im Bundestag. Entwarnung gibt der SPD-Mann allerdings nicht: "Wir wissen, dass es durch die schwere Bankenkrise zu einem konjunkturellen Abschwung kommen wird."
Frankfurter Skyline: Jeder, der gezockt hat, ist jetzt in Gefahr.
Seine Politikerkollegen verfolgen dieselbe Taktik. Sie beschwichtigen, geben aber keine Entwarnung. "Hier sitzt wirklich keiner und schlottert mit den Knien", heißt es aus Kreisen der SPD-Bundestagsfraktion. Steffen Kampeter, haushaltspolitischer Sprecher der Unionsfraktion sagt, er sehe "keinen Grund, in Panik zu verfallen". Die Bankenstruktur in Deutschland sei eine ganz andere als in den USA.
Wirtschaftsexperten sehen die Folgen des Lehman-Brothers-Crashs weitaus dramatischer: "Es ist zurzeit die Aufgabe der Politik, Ruhe auszustrahlen", sagt Dirk Schiereck, Finanzprofessor an der TU Darmstadt. "Das finde ich auch nicht verwerflich." Fakt sei aber, dass durch die platzende Spekulationsblase viele deutsche Banken "unvorhersehbaren Risiken" ausgesetzt sind.
Jeder, der gezockt hat, ist jetzt in Gefahr.
"Unvorhersehbare Risiken"
Und das Zocken ist längst nicht mehr Domäne der angelsächsischen Investmentbanken. Auch deutsche Landesbanken tätigen zusehends Risikogeschäfte. Und selbst die staatliche KfW - von Haus aus eine Förderbank - bietet unter dem Dach ihrer Ipex-Bank das gesamte Spektrum der Geschäfte einer internationalen Handelsbank an. Sie finanziert Projekte und Akquisitionen. Sie unterscheidet sich kaum von anderen Geschäftsbanken.
Hans-Peter Burghof, Bankenprofessor an der Universität Hohenheim, sieht das kritisch: Staats- und Landesbanken seien "oft nicht nah genug am Markt dran. Sie merken zu spät, wenn es brenzlig wird". Es sei schon deshalb wahrscheinlich, dass manche Landesbanken ihre Engagements bei US-Krisenkonzernen nicht rechtzeitig verkauft haben. Aktuelle Schätzungen bestätigen das (siehe Kasten).
Was passiert, wenn staatliche Banken das große Rad drehen, zeigt sich zudem gerade am Millionendesaster der KfW: Am Montag, wenige Stunden vor dem Total-Crash, der das aktuelle Finanzbeben ausgelöst hat, überwies die staatliche Bank Lehman Brothers einen Kredit über geschätzte 300 Millionen Euro.
KfW-Verwaltungsratsmitglied Jürgen Koppelin erwartet denn auch weitere Belastungen für die Staatsbank. "Ich fürchte, dass es nicht bei den 300 Millionen bleiben wird", sagte der FDP-Politiker dem "Tagesspiegel". Ohnehin werde die KfW 2008 einen Verlust ausweisen. Ob dieser über Steuergelder ausgeglichen werden müsse oder durch spätere Gewinne abgedeckt werden könne, sei noch offen.
"Da sind Dilettanten am Werk", sagt FDP-Haushaltspolitiker Hermann Otto Solms. Und Dilettanten darf man seiner Meinung nach keine riskanten Zockergeschäfte anvertrauen: "Die KfW muss in Zukunft das Geschäft als Förderbank und das private Bankgeschäft trennen", fordert Solms. "Sie sollte sich noch heute von der Ipex-Bank trennen."
Immerhin: Die Verluste durch etwaige Lehman-Brothers-Engagements dürften sich bei KfW und Landesbanken in Grenzen halten. "Es ist davon auszugehen, dass sie sich die für riskantere Geschäfte ein internes Limit setzen", vermutet Burghof.
Drohende Dominoeffekte
Das Problem: Dieses relativ geringe Risiko potenziert sich durch weitere Umbrüche an den Finanzmärkten. Nach der Lehman-Brothers-Pleite sind weitere Banken vom Konkurs bedroht. Morgan Stanley rauscht trotz vergleichsweise guter Quartalszahlen der Aktienkurs ab. Merril Lynch flüchtet unter das Dach der Bank of America. Goldman Sachs vermeldete am Dienstag einen Gewinneinbruch von 70 Prozent. Die Halifax Bank of Scotland (HBOS) könnte wegen Liquiditätsproblemen bald von ihrem Konkurrenten Lloyds übernommen werden.
Deutsche Banken drohen durch ihre Engagements also weitere Verluste - und niemand weiß genau, wie viele Einbußen sie noch verkraften können.
"Viel Luft dürfte in den Bilanzen nicht mehr sein", sagt Burghof. "Es ist anzunehmen, dass in den Bilanzen deutscher Banken viele Posten stecken, die höher bewertet sind als es die Marktsituation rechtfertigen würde." In der Bilanzierung ist das an sich eine gängige Praxis: Die Banken verschaffen sich so Zeit, andere Verluste zu verdauen. Nach und nach passen sie zu hoch bewertete Papiere dann wieder an deren reale Werte an - oder sie warten, dass die Papiere selbst wieder an Wert gewinnen.
Doch das Verschieben von Abschreibungen hat Tücken: "Es geht nur gut, wenn sich die Lage an den Märkten tatsächlich verbessert. Geschieht dies nicht, fliegen den Banken ihre gestreckten Bilanzen früher oder später um die Ohren", sagt Burghof.
Reißende Sicherheitsnetze
Gleichzeitig reißen nach und nach alle Sicherheitsnetze, die unter die Spekulationen der Finanzbranche gespannt sind. "Die meisten Karten sind inzwischen gezogen", sagt Burghof. "Verluste gehen immer ungefilterter in die Märkte."
Die US-Regierung betreibt bereits eine Hilfspolitik am Limit. Laut "Handelsblatt" beträgt die geschätzte amerikanische Staatsverschuldung mehrere Billionen Dollar. "Viele Banken können die nicht mehr retten", sagt Burghof. "Galt zum Ausbruch der Kreditkrise noch das Bonmot, dass manche Institute 'too big to fail' waren, sind heute offenbar einige 'too big to rescue'." Zudem gebe es immer weniger gesunde Banken, die nicht schon mit Rettung einer anderen, kranken Bank vollauf beschäftigt sind.
Auch die deutschen Sicherungssysteme sind nicht dafür konzipiert, die Pleite einer großen deutschen Bank abzufedern. Laut "Handelsblatt" könnte allein der Kollaps von Lehman Brothers den Einlagensicherungsfonds der deutschen Privatbanken mit bis zu sechs Milliarden belasten - dabei ist dessen Obergrenze inoffiziell auf 4,6 Milliarden festgelegt.
Burghof vermutet, dass die Banken die Last im Ernstfall dennoch tragen würden. "Der Vertrauensverlust, wenn Kunden einer Bank ihr Geld verlieren, wäre einfach zu groß." Allerdings zeige die Tatsache, dass schon die recht kleine deutsche Tochter einer US-Bank den Einlagensicherungsfonds ins Wanken bringt, wie labil die Sicherungssysteme sind.
Politiker befürchten Auswirkungen auf die reale Wirtschaft
Und so wollen selbst einige Politiker nicht ausschließen, dass durch das Bankenmassaker auch die deutsche Wirtschaft bedroht ist. Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, fürchtet folgendes Szenario: Die deutschen Banken könnten wegen möglicher Abschreibungen weniger Gewinne machen und deshalb weniger Kredite vergeben. Das hätte volkswirtschaftliche Folgen - und Konsequenzen für den Staat, beispielsweise wegen eines niedrigeren Steueraufkommens. "Aber natürlich ist unsere Hoffnung, dass die Realwirtschaft in Deutschland nicht betroffen sein wird", sagt der SPD-Politiker.
Auch FDP-Politiker Solms vermutet Auswirkungen auf die Wirtschaft. "Diese Krise ist noch nicht ausgestanden", sagt er. "Die Haushaltskonsolidierung wird zurückgeworfen." Die Frage sei bloß, in welcher Dimension.
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