Dienstag, 29. Juli 2008

VERDI, HITLER UND GUSTAV ADOLF- ÜBER DIE LERNUNFÄHIGKEIT DER DEUTSCHEN

fortschreibungsartikel

ÜBER DIE LERNUNFÄHIGKEIT DER DEUTSCHEN

02.08.2008 10:56 begonnen


kaum war der hauptartikel über die historischen fehler der deutschen am 29.07.2008 vom DEUTSCHEN BEOBACHTER gepostet, wird sein inhalt auf dramatische weise bestätigt.

wie konnte der DEUTSCHE BEOBACHTER am 29.07.2008 wissen was mit der gewerkschaft am 02.08.2008 passiert ?


spiegel online schreibt an diesem tag, dem 2.august 2008, also 5 tage nach dem ins-webstellen historischer und gegenwärtiger gewerkschaftsereignisse, die wahrheit, die auch dann gilt , wenn die deutschen aus ihrer geschichte nichts lernen. nichts lernen , nur weil sie adolf hitler und das dritte reich betreffen?


02.august 2008 9:26 uhr schreibt spiegel online:

SÜDSEE-AUSFLUG

Politiker fordern Bsirskes Rücktritt, Gewerkschafter empört

Entrüstung über Frank Bsirskes Südsee-Trip: Der Ver.di-Chef flog kostenlos erster Klasse mit der Lufthansa in den Urlaub - mitten im Tarifkonflikt. Politiker von Union und FDP fordern jetzt Bsirskes Rücktritt. Auch Ver.di-Mitglieder sind stocksauer.

( der ungekürzte artikel befindet sich unter "PRESSESTIMMEN" am schluss )















STAMMARTIKEL

29.07.2008 begonnen


schon ein erster blick genügt für einen nazideutschen zeitzeugen: verdi zeigt beim lufthansa-streik anzeichen, welche 1933 hitler zur verfolgung der damaligen gewerkschaften brachten. der zeitzeuge erinnert sich , dass sa-rollkommandos die gewerkschaftsbüros ausräumten, gewerkschafter kamen nicht selten ins konzentrationslager dachau das 1933 errichtet wurde.

die gewerkschaften der weimarer republik waren zu schwach, um die interessen der arbeiter zu verfolgen. da mag darüber diskutiert werden, ob die schwachheit der gewerkschaften der weimarer republik hitler erst so richtig in den sattel gehoben hat. 1933 wurden dann die gewerkschaften durch die deutsche arbeitsfront ersetzt.

nach 1945 sassen in den gewerkschaften arbeiter, wie zum beispiel georg leber. das hat sich gewandelt. die führung der gewerkschaften heutzutage ist alles andere, wie aus der arbeiterschaft.

das wird klar, wenn man heute morgen den spiegel zum lufthansastreik, der von verdi geführt wird, liest. verdi kommt auf leisen sohlen daher und wenn davon geschrieben steht, das verdi mit dem rücken zur wand steht, dann tut sich dem leser die frage auf: warum?

da steht von splittergewerkschaften geschrieben und dass verdi die mitglieder fortlaufen und zu anderen gewerkschaften wechseln.

das aber wiederum erzeugt den eindruck, dass verdi selbst aus egoistischem grund unter druck steht. wie aber kann einer siegen wollen , wenn er nicht vor der schlacht, wie einstmals der schwedenkönig gustav adolf bei lützen, sich mit seinem häufchen, das zahlenmässig dem heere wallensteins unterlegen war, auf den weg gemacht hat den sieg zu erringen, indem er ausrief: zehnmal gut gebetet ist die schlacht halb gewonnen. Gustav adolf hat sich nicht darum gekümmert, ob da ein 30-jähriger krieg ausbrach, wegen seiner gebete sind die lutheraner gerettet worden, ihn selbst hat man nach 3 tagen von kugeln durchbohrt unter einem haufen von leichen gefunden. Ja, es hat damals solche männer gegeben.

am beispiel von verdi und dem lufthansa-streik kann man erneut herauslesen, dass deutschland am ende seiner geschichte angelangt ist und die geschichte beginnt sich in geschichten zu wiederholen.



PRESSESTIMMEN

28. Juli 2008, 20:19 Uhr

ARBEITSKAMPF

Streik bei Lufthansa bedroht andere Fluglinien

Von Stefan Schultz

Der Ver.di-Streik hat harmlos begonnen, doch seine Folgen sind tückisch: Lufthansa drohen Millionenschäden, Ver.di der Gesichtsverlust. Die Gewerkschaft will den Arbeitskampf jetzt ausweiten. Dadurch könnte auch der Flugbetrieb anderer Airlines gestört werden.

Hamburg - Der Flughafen München am Montag: Einige verlorene Protestler stehen in der fast menschenleeren Wartehalle, an den Check-in-Schaltern werden Touristen teils schneller bedient als sonst. Draußen vor dem Fenster flattern Ver.di-Fahnen schlaff im Wind, und ein Gewerkschaftler redet vom "Anfang". Er sagt, das sei eben so, dass der Streik so wenig sichtbar sei. Er habe ja "gerade erst begonnen".

Streik-Verweigerer in Frankfurt: Reibungsloser Ablauf
AP

Streik-Verweigerer in Frankfurt: Reibungsloser Ablauf

Trotzdem: Als vergangene Woche bei den Lufthansa-Töchtern CityLine und Eurowings die Piloten streikten, hatte das eine ganz andere Hebelwirkung. Binnen 36 Stunden fielen rund 900 Flüge aus, für Tausende Fluggäste wurden geplante Reisen zum Chaos. Nur: Die Verhandlungen führte damals nicht Ver.di, sondern die unabhängige Pilotengewerkschaft Cockpit.

So öffentlichkeitswirksam war der Streik-Auftakt des Lufthansa Bord- und Bodenpersonals am Montag nicht mal ansatzweise - obwohl geschätzte 5000 Mitarbeiter aus den Bereichen Catering, Check-in und technische Wartung sich an den Ausständen beteiligten. Den heutigen Tag verkauften beide Seiten als Erfolg:

  • Lufthansa-Sprecher Peter Schneckenleitner sagte SPIEGEL ONLINE: "Zurzeit haben wir 1200 Flüge ohne nennenswerte Verspätung abgewickelt. Es gab keine negativen Auswirkungen auf den Flugbetrieb, was zeigt, dass unsere Notfallpläne greifen." Das könne sich allerdings stündlich ändern.
  • Ver.di-Bundesvorstand Harals Reutter sagte SPIEGEL ONLINE: "Wir haben genau das erreicht, was wir wollten. Wir streiken passagierfreundlich, aber wir setzen Lufthansa wirtschaftlich unter Druck." In den nächsten Tagen allerdings werde sich die Lage an den Flughäfen vermutlich verschärfen - dann könne es auch zu Ausfällen kommen.

Zwei Siegeserklärungen, zweimal "allerdings". Tatsächlich zerrt der unsichtbare Streik hinter den Kulissen weit stärker an den Nerven der Beteiligten, als diese es vermuten lassen. Beide, Ver.di und Lufthansa, stehen unter immensen Druck. Beide haben kaum Handlungsspielraum, was den Arbeitskampf in die Länge zu ziehen droht.

Das aber bedeutet im schlimmsten Fall für Lufthansa Millionenschäden oder für Ver.di den Gesichtsverlust. Und vielen Fluggästen, auch von anderen Airlines, könnten die Streiks doch noch den Urlaub vermiesen.

"Ver.di steht mit dem Rücken zur Wand"

"Effektiv wären die Streiks nur, wenn Ver.di vorher nicht ankündigt, wo sie stattfinden", sagte Hagen Lesch, Tarifexperte des gewerkschaftskritischen Forschungsinstituts IW Köln, SPIEGEL ONLINE. "Doch das ist unmöglich. Dann kämen Tausende Touristen nicht mehr an ihren Urlaubsort oder von dort zurück." Die Stimmung würde dann schnell gegen die Arbeitskämpfer kippen. Das wolle Ver.di verhindern. Deshalb nehme die Gewerkschaft in Kauf, Lufthansa vorzuwarnen.

Viel deute darauf hin, dass es der Gewerkschaft bei ihrem Arbeitskampf eher um Außenwirkung geht. "Die Forderung nach 9,8 Prozent mehr Lohn ist unrealistisch", sagte Lesch. "Sie ist eher ein Signal, dass Ver.di versucht, das Maximum für ihre Mitglieder herauszuholen." Lufthansa könne darauf gar nicht eingehen. "Eine derart hohe Steigerung ist vielleicht in der technischen Wartung noch gerechtfertigt - aber nicht bei einem Mitarbeiter, der Salat wäscht und Brötchen belegt."

Der wahre Grund des Arbeitskampfs sei die Zerfaserung der Gewerkschaft. "Ver.di steht in der Flugbranche mit dem Rücken zur Wand", sagte Lesch. Tatsächlich organisieren sich immer mehr Berufsstände über eigene Gewerkschaften. Piloten handeln ihre Tarife über die Gewerkschaft Cockpit aus, die Verhandlungen vieler Flugbegleiter führt zusehends die unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo), die ebenfalls zu betonen erpicht ist, ihren eigenen Arbeitskampf zu führen. "Gerade bei den Ufo-Mitgliedern dürfte Ver.di versuchen, sich über den aktuellen Streik wieder stärker zu profilieren", sagte Lesch.

Ver.di weist diese Kritik zurück. "Wir haben die Tarifverhandlungen jahrelang mit Augenmaß geführt", sagte ihr Bundesvorstand Reutter. "Jetzt müssen wir in glänzenden Zeiten auch dafür zu sorgen, dass die von uns vertretenen Arbeiter eine angemessene Lohnerhöhung erhalten."

Auch anderen Airlines drohen Flugausfälle

Ver.dis Streik ist weitgehend unsichtbar - er ist aber gerade deshalb für die Lufthansa umso tückischer. Wirtschaftlich trifft er den Konzern schon jetzt. Mittelfristig trifft er auch die Pasagiere. Eine Vollversorgung wird Lufthansa kaum aufrechterhalten können. Und der Luft-Gigant läuft Gefahr, durch die Ausstände zahlreiche Kunden zu verlieren.

"Die Achillesferse des Streiks ist die technische Wartung", sagt Heidi Riedel-Ciesla, Expertin für Flugsicherheit bei Ver.di, SPIEGEL ONLINE. "Überspitzt gesagt muss im Flugzeug nur eine Glühbirne flackern - und schon darf die Maschine nicht starten." Gleichzeitig ist der technische Bereich Ver.dis wahrer Machtpunkt. Schätzungsweise 50 Prozent des Lufthansa-Personals sind in diesem Bereich über die Gewerkschaft organisiert - entsprechend hoch ist die Rate der Arbeitsausfälle.

Externe Hilfe kann sich Lufthansa in diesem Bereich nur schwer dazumieten - der Konzern ist selbst der größte Dienstleister in diesem Bereich. "Bei der Wartung ist der Spielraum begrenzt", räumt Lufthansa-Sprecher Schneckenleitner ein. Und gerade in diesem Bereich gebe es "keinerlei Kompromiss". Bei Lufthansa würden weiter die gewohnt hohen Sicherheitsstandards angelegt. "Kommt es in diesem Bereich zu Engpässen, bleiben die Maschinen stehen, bis sie gewartet und durchgecheckt sind", so Schneckenleitner.

Das könnte am Ende nicht nur die Fluggäste von Lufthansa treffen: In der technischen Wartung übernimmt der Konzern für viele andere Airlines Dienste ( Übersicht der Lufthansa-Kunden). "Wir können das Ausmaß der Auswirkungen derzeit nicht abschätzen", sagt Lufthansa-Sprecherin Claudia Lange SPIEGEL ONLINE. "Fakt ist: Bei längeren Streiks könnten auch Drittkunden von Lufthansa betroffen sein."

Wartungsarbeiten übernimmt Lufthansa beispielsweise für den Konkurrenten Air Berlin, und zwar in den Städten Bremen, Dresden, Leipzig und Stuttgart. Nach eigenen Angaben hat sich der Billigflieger auf die Streiks vorbereitet: "Damit es zu keinen Verzögerungen kommt, haben wir eigenes Personal zu diesen Flughäfen beordert", sagt Peter Hauptvogel, Kommunikationschef von Air Berlin, SPIEGEL ONLINE. Mit Ausfällen rechne er vorerst nicht.

Lufthansa-Erzrivale soll bereits für Lufthansa catern

Im Bereich Catering sieht es ähnlich aus: Dort sind etwa 30 Prozent der Lufthansa-Mitarbeiter über Ver.di organisiert, und gerade bei Langstreckenflügen ist es undenkbar, dass die Maschinen ohne Essens- und Trinkversorgung starten. Insidern zufolge kämpft Lufthansa in diesem Bereich schon jetzt mit Engpässen und lässt einen Teil des Caterings über den Erzrivalen Gate Gourmet abwickeln. Ein Lufthansa-Sprecher dementierte das allerdings.

Die Langzeitfolgen des Streiks sind für Lufthansa sogar noch unangenehmer: Die Wartehalle am Münchner Flughafen war am Montag aus gutem Grund so leer. "Wir stellen unter den Fluggäste eine gewisse Verunsicherung fest, die sich in den Buchungen negativ niederschlägt", sagte Schneckenleitner. Konkrete Zahlen wollte er nicht nennen.

Dauern die Streiks an, wird sich dieses Problem verschärfen. Nach und nach dürften immer mehr Menschen auf die Bahn oder andere Fluglinien umsatteln, um in den Urlaub zu fliegen. Dabei besteht für Lufthansa die Gefahr, dass die Kunden dauerhaft mit einer anderen Airline fliegen.

Tarifexperte Lesch vom Kölner IW drückt das in konkreten Zahlen aus: "Im Extremfall können für Lufthansa Verluste von täglich bis zu 30 Millionen Euro anfallen." Es sei also im Interesse des Unternehmens, die Verhandlungen mit Ver.di schnell wieder aufzunehmen. "Denn solch Verluste kann sich auch so ein Riesenkonzern wie Lufthansa nicht leisten."



ZUM THEMA IM INTERNET:

02. August 2008, 09:26 Uhr

SÜDSEE-AUSFLUG

Politiker fordern Bsirskes Rücktritt, Gewerkschafter empört

Entrüstung über Frank Bsirskes Südsee-Trip: Der Ver.di-Chef flog kostenlos erster Klasse mit der Lufthansa in den Urlaub - mitten im Tarifkonflikt. Politiker von Union und FDP fordern jetzt Bsirskes Rücktritt. Auch Ver.di-Mitglieder sind stocksauer.

Hamburg - Soll er doch gleich in der Südsee bleiben - das ist nur einer der hämischen Kommentare zu Frank Bsirskes Urlaubsausflug. Der Ausspruch stammt von FDP-Generalsekretär Dirk Niebel. "Wenn er jetzt nicht zurücktritt, sollten ihm die Gewerkschafter den Stuhl vor die Tür setzen", forderte Niebel außerdem in der "Bild"-Zeitung. Der CSU-Wirtschaftsexperte Hans Michelbach sagte der Zeitung: "Bsirske agiert nach dem Motto: links reden, rechts leben. Eigentlich müsste er jetzt zurücktreten. Er hat seine Leute während des Arbeitskampfes im Stich gelassen."

Ver.di-Chef Bsirske: Fünf Wochen will er im Urlaub bleiben - sein Sprecher verteidigt ihn
DPA

Ver.di-Chef Bsirske: Fünf Wochen will er im Urlaub bleiben - sein Sprecher verteidigt ihn

Der Hintergrund der heftigen Attacken: Ver.di-Chef Bsirske ist laut "Bild"-Zeitung mit der Lufthansa für knapp fünf Wochen in die Südsee geflogen - erster Klasse und noch dazu gratis. Am 8. Juli sei der Ver.di-Chef mit seiner Frau in Berlin per Business-Class nach Frankfurt am Main gejettet, von dort weiter in der ersten Klasse nach Los Angeles und schließlich weiter in die Südsee. Kurz danach hatte der Streik bei der Lufthansa begonnen, zu dem Ver.di aufgerufen hatte.

Als stellvertretendem Aufsichtsratschef stehen Bsirske die Gratisflüge zwar zu - doch politisch geschickt ist ein solcher Ausflug nicht in einer Zeit, in der Bsirskes Organisation gerade einen harschen Tarifstreit mit der Airline austrägt. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand, Michael Fuchs, verlangte Bsirskes Rückzug aus dem Lufthansa-Aufsichtsrat. "Das Verhalten ist unglaublich. Ich fordere Herrn Bsirske auf, sein Aufsichtsratsmandat bei Lufthansa niederzulegen", sagte Fuchs der Zeitung.

"Mehr als schlechter Stil"

Auch innerhalb der Gewerkschaft sorgt der Luxusurlaub des Ver.di-Vorsitzenden für heftigen Unmut. Sich von der Lufthansa zu diesem Flug einladen zu lassen, "ist eine bodenlose politische Instinktlosigkeit", sagte das langjährige Mitglied der bayerischen Ver.di-Landesbezirksleitung Michael Wendl zum SPIEGEL. Auch dass Bsirske erste Klasse flog, sei "mehr als schlechter Stil". Das zeige, so Wendl, "dass man die Nähe zum gehobenen Management suche und dazu gehören will, statt das Ohr an der Basis zu haben".

Wendl selbst ist Aufsichtsratsmitglied bei der Röhn-Klinikum AG sowie bei dem Städtischen Klinikum München. Dass die gesponserte Reise für Bsirske Konsequenzen haben könnte, glaubt indes selbst Wendl nicht. "Ein Gewerkschaftschef stürzt nur dann über solch einen Fehltritt, wenn es eine starke innergewerkschaftliche Opposition gibt", so Wendl. "Die ist bei Ver.di aber nirgends erkennbar."

Ver.di-Sprecher Harald Reutter bestätigte auf SPIEGEL-ONLINE-Anfrage, dass Bsirske derzeit im Urlaub sei. Zu Details, wohin der Ver.di-Chef verreist ist, wollte Ver.di-Sprecher Reutter keine Angaben machen. Auch zu der Frage, ob Bsirske erster oder zweiter Klasse geflogen sei, äußerte er sich nicht. Dass der Gewerkschaftsboss aber ausgerechnet während des Streiks bei Lufthansa Ferien mache, sei kein außergewöhnlicher Vorgang. "Als Herr Bsirske in den Urlaub fuhr, waren die Verhandlungen zwischen Ver.di und Lufthansa noch nicht abgebrochen", sagte er. Verhandlungsführer der Gewerkschaft in diesem Tarifstreit sei Erhard Ott, daher müsse Bsirske nicht vor Ort sein. Der Gewerkschaftschef werde seinen Urlaub nicht abbrechen. Da Ver.di viele Branchen vertrete, könne der Gewerkschaftschef nicht bei jeder Auseinandersetzung präsent sein.

Neben dem Ärger um Bsirskes Urlaubstrip gibt es auch wegen der gestern erzielten Einigung in der Tarifauseinandersetzung mit der Lufthansa viel Unmut. Geschäftsführung und Gewerkschaft haben sich auf eine Lohnerhöhung um 5,1 Prozent rückwirkend zum 1. Juli geeinigt. Am 1. Juli 2009 folgt eine weitere Erhöhung, und zwar um 2,3 Prozent. Zudem gibt es eine Einmalzahlung von 1,5 und eine ergebnisabhängige Komponente, die je nach Geschäftsfeld bis zu 0,9 Prozent betragen kann. Die Einigung gilt nach Angaben der Lufthansa für 34.000 Mitarbeiter am Boden. Auf der Basis von zwölf Monaten entspreche dies einer Lohnerhöhung von 4,2 Prozent. Das ist vielen Mitgliedern zu wenig .

ase/dpa






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